Mitglied inaktiv
hallo, ich hoffe sie können mir helfen. nachdem ich einen positiven ss-test in händen hielt, bin ich zu einem frauenarzt gegangen. da meiner vor kurzem in pension gegangen ist, musste ich natürlich einen neuen aufsuchen. ich hatte 3ks 2005, 2006 und 2008, alle 3 kids frühchen (30+0, 35+1, 34+0). als ich dann bei diesem fa gesessen bin und er mir die ss bestätigte, habe ich ihn gefragt was ich denn nun beachten müsste und ob er mich über die risiken aufklären könnte die ein 4ks bzw die ss mit sich bringen kann. er meinte darauf hin ich soll jetzt einfach abwarten und es wäre zu früh mir gedanken zu machen und überhaupt hätte er dafür jetzt keine zeit und keine lust. ich habe mich so schlecht behandelt und aufgehoben gefühlt und habe nun den fa gewechselt. ich bin nun bei einem leiter der gyn. station eines kh. dieser hat erst mal mit mir eine halbe stunde geredet und mir ängst genommen bevor er mich untersucht hat. er meinte es ist von fall zu fall unterschiedlich und j. f. kennedy´s mutter hatte mitte des letzten jahrhunderts 8 (!!!!) ks. bei der untersuchung aber ist er auf einmal ganz ruhig geworden und meinte meine gebärmutterwand sehe nicht gut aus. es sei jedes mal genau die gleiche stelle eingeschnitten worden und dadurch habe sich ein kegelförmiger defekt in der wand gebildet. eine normale wand ist ca 1cm dick, meine an dieser stelle nur 2mm, zudem sieht sie an einer stelle sogar undicht, also geöffnet bzw. durchtrennt aus (wie ein spalt in der wand). er sagte es sei eine frechheit dass mich der andere arzt nicht ordentlich untersucht hat und mich deshalb einem großen risiko ausgesetzt hat. eigentlich hätte ich heute meinen mutter-kind-pass bekommen und in vorzeitigen mutterschutz geschickt werden sollen, doch er hat den pass genommen, hat meine hand gehalten und gesagt, er ist noch nicht ganz weg, aber wir müssen das erst mit einem spezialisten abklären. sollte dieser uns sagen, dass die gebärmutter bis zur lebensfähigkeit des kindes halten wird, dann sehen wir uns wieder und ich bekomme meinen muki-pass. sollte der experte in der frauenklinik morgen sagen dass das nicht vertretbar sei mit dieser wand-dicke, dann würde die ss in einem abbruch enden müssen. ich habe nur geheult und es geht mir jetzt auch nicht besser. ich bin so traurig und weiss nicht was ich machen soll. zu einem abbruch könnte ich mich nicht entscheiden. ist es dann überhaupt noch meine entscheidung? haben sie erfahrungen mit frauen die eine ähnliche wandstärke wie ich aufweisen? auf der Überweisung steht: st.p. 3x sectio, dehiszente sectionarbe/ keilförmiger defekt, wandstärke im bereich der sectionarbe nur 2,5mm= nur 1/4 der wandstärke ober- und unterhalb der sectionarbe. vielen dank. nina
Liebe nina, es ist immer Ihre Entscheidung! Für einen Abbruch müssen Sie Ihre Einwilligung geben! Niemand darf über Sie bestimmen. Wenn Sie sagen: kein Abbruch, dann kein Abbruch! Jetzt kommt das Aber! Wenn eine Gebärmutterwand so dünn ist, dass sie etwas mehr als eine halbe Schwangerschaft höchst wahrscheinlich NICHT aushält, dann begeben Sie sich wissentlich mit einem "Nein" in eine prekäre Lage! Dann ist der worst case, dass das Kind in der freien Bauchhöhle schwimmt, verbunden mit massiven Blutungen und Lebensgefahr für Mutter und Kind! Wenn der Spezialist sagt, diese Wandstärke reicht, bis das Kind lebensfähig ist, dann ist das a) keine Garantie, aber b) eine Option. Ihr Kind müßte dann ziemlich früh per Sectio geboren werden. Mit allen Problematiken, die unreife Frühgeborene bieten. Lassen Sie sich nicht drängen, aber wägen Sie gut ab! Vielleicht hilft es, einmal bei der Schwangerschaftskonfliktberatung vorzusprechen. Bei der Caritas, Pro Familia oder Dornum vitae werden Sie ergebnisoffen beraten und es ist Raum "erstmal laut zu denken" und danach eine Entscheidung zu treffen! Zum Mutterpass: ich würde ihn trotzdem fordern, denn er ist das einzige Dokument/ Andenken, falls Sie das Kind nicht austragen. Liebe Grüße Martina Höfel
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