Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

SS-Übelkeit

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: SS-Übelkeit

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Hallo Frau Höfel, ich wende mich an Sie, weil ich sehr verunsichert bin, was ich gegen die Übelkeit unternehmen kann. Ich bin jetzt Anfang der 12. Woche, eigentlich warte ich jeden Tag drauf, daß es besser wird, aber am Wochenende habe ich einen großen Einsatz im Geschäft (nur geistige, keine körperliche Arbeit), fühle mich der aber mit dem ständigen Unwohlsein nicht gewachsen. Ich habe nun gehört, daß Akupunktur Wunder wirken soll, und Sie erwähnen auch immer wieder einen Schwangerschaftstee. Meine Frage ist nun eigentlich nur, kann ich das ohne Bedenken ausprobieren? Sie müssen wissen, daß ich vor 4 Jahren eine missed abortion hatte, und in der ständigen Angst lebe, daß so was wieder passiert. Ich habe also immer Angst, irgendwas falsch zu machen. Kann Akupuktur eine Fehlgeburt auslösen? Vielen Dank für Ihre Hilfe, Ivonne


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Hallo Du, ich hatte auch eine missed abortion und bin dann nach 6 Wochen wieder schwanger geworden. Einerseits war da riesige Freude, andererseits die total traumatische Angst. Jetzt bin ich in der 38.Woche und freue mich schon sehr auf unser Baby. Mir war auch ab der 6.Woche ständig übel und ich hatte diese lästigen aber wohl ganz normalen Begleiterscheinungen sogar bis zur 20.Woche. Habe von anderen gehört, dass Akkupunktur sehr gut geholfen hat. Ich selbst hatte nur eine Sitzung, weil ich nach einer Vorsorgeuntersuchung in der 12.Woche Blutungen hatte. Da bin ich lieber zuhaus geblieben und habe mich geschont. Es sind mehrere Sitzungen (z.B. bei Beleghebammen oder in Elternschulen der Krankenhäuser) nötig. Die Akkupunktur löst keine Fehlgeburten aus. Ich denke, die Fehlgeburt wird ausgelöst, weil das Kind, das entstehen wollte nicht gesund war, bzw. bei der Zellteilung etwas schief gelaufen ist. Das ist wohl die Natur und ich versuche sie `einfach´zu respektieren. Das fällt mir nicht leicht, aber ich denke mir oft, dass es irgendeinen Sinn gehabt haben muss, dass unser Kind sich nicht weiter entwickeln konnte. Gegen die Übelkeit hat mir ein bißchen geholfen: kaltes Ginger Ale, nichts fettiges oder würziges essen, nicht nach 18 Uhr essen, immer salzige Kräcker oder Zwieback dabei, Bonbons lutschen, kein Café trinken, Brot mit Käse oder Kartoffelbrei essen, baden (Lavendelbad), Grapefruitöl in der Duftlampe, Kaugummi kauen, Eiswürfel lutschen. Es gibt auch zahlreiche homöopathische Mittel, die aber von einer Heilpraktikerin, einer Ärztin oder einer Hebamme verordnet werden sollten. Mir hat leider keines geholfen. Der Doc sagte immer zu mir: "Sie haben Angst vor einer weiteren Fehlgeburt, deshalb ist ihnen so doll übel. So haben sie nämlich immer den Beweis, dass die Schwangerschaft intakt ist." Ich wünsche Dir alles, alles Gute & eine große Portion Vertrauen in Dich und Dein Baby, Rose


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Hallo Rose, ich glaube, Dein Doc trifft den Nagel auf den Kopf! Die Übelkeit beeinträchtigt zwar meine Lebensqualität, beruhight mich aber ungemein, weil jeder sagt, "üble" Schwangerschaften sind stabiler. Geht's mir mal ein paar Stunden richtig gut, kommt sofort Panik auf.... Danke, für Deine lieben Worte! Dir noch alles Gute für die letzten Wochen (Tage?). Liebe Grüße, Ivi


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