Liebe Frau Höfel, bereits am 20.10. habe ich mich mit folgendem Sachverhalt an Sie gewandt: "Meine Tochter ist nun 8 Monate alt und trinkt nachts leider noch 2 Flaschen. Vereinzelt gibt es Nächte in denen sie durchschläft, jedoch ist es eher fast immer der Fall, dass sie im Abstand von 4-5 h wach wird und eine Flasche mit 200ml trinkt. Da meist die zweite Flasche gegen 4 oder 5 Uhr gegeben wird, hat sie dann auch erst wieder zum Mittagessen Hunger. Ich möchte ihr gern die Nachtflaschen abgewöhnen, da sie ja an den normalen Hauptmahlzeiten auch mit teilnehmen soll, wozu ja auch das Frühstück gehört, das derzeit jedoch immer ausfällt. Ich habe überlegt, nachts nach und nach die Milch immer mehr mit Wasser zu verdünnen, um sie nachts von der Milch wegzubringen. Was halten Sie von dieser Idee? Könnte ich es so hinbekommen, dass sie nachts nicht mehr ihre Milch einfordert? Mich stört es natürlich nicht, dass sie nicht durchschläft, das ist in dem Alter vollkommen normal, jedoch würde ich mir wünschen, dass sie nachts keine Milch trinkt, damit sie schön mit mir frühstücken kann, was ich dann auch wichtig für die Kinderkrippe finde, wo sie ja dann auch mit frühstückt. Oder meinen Sie, das mit dem nächtlichen Trinken gibt sich mit der Zeit von allein? Zurzeit ist es bei uns auch so, dass sie etwa 1,5 h vorm Schlafengehen ihren Abendbrei isst (kurz vorm Schlafengehen funktioniert eher nicht, da sie dann zu müde zum Löffeln ist), sie jedoch dann zum Ins-Bett-Gehen noch eine Flasche von etwa 150-180ml trinkt. Manchmal schläft sie auch ohne ein, wacht dann aber nach einer 3/4 h noch einmal auf um zu trinken. Abends isst sie 200g Brei, sie ist dann auch pappsatt. Jedoch braucht sie einfach noch eine weitere Flasche vorm Schlafen gehen. Da wir jedoch nach dem Abendbrei Zähne putzen, wäre es schön, wenn sie dann einfach ohne Milch ins Bett gehen würde. Haben Sie vielleicht einen Ratschlag für mich? Vielen Dank im Voraus für Ihre Bemühungen." Am 21.10. habe ich auch netterweise direkt eine Antwort von Ihnen erhalten mit der Frage wie die Gewichtsentwicklung meines Kindes sei und wie weit das Kind motorisch entwickelt ist. Hierauf habe ich Ihnen wie folgt geantwortet: "Meine Tochter ist für ihr Alter ziemlich groß und hat ein entsprechendes Gewicht. Bei 75cm bringt sie 9700g auf die Waage. Ihre motorische Entwicklung hing zunächst aufgrund des Kiss-Syndroms etwas hinterher. Die Blockaden in ihrem Körper wurden zwischenzeitlich alle durch osteopatische Behandlungen von einem Orthopäden beseitigt. Laut Orthopäde hing sie in ihrer motorischen Entwicklung etwa 3, 4 Wochen zurück. Den Rückstand habe sie nun jedoch aufgeholt wie er uns erst letzte Woche mitteilte. Was können Sie diesen Tatsachen entnehmen bzw. weshalb fragten Sie?" Der von mir geschilderte Sachverhalt hat sich immernoch nicht verändert. Wenn es gut läuft schafft sie mal 6-7h ohne eine Flasche zu trinken doch meistens kommt sie weiterhin nach 4-4,5h. Inzwischen ist auch schon das 5. und 6. Zähnchen durchgebrochen. Jedoch hat sie auch als keine Zahnungsphase war in der Nacht unverändert viel getrunken obwohl sie tagsüber sehr gut gegessen hatte. Wenn ich einmal dabei bin habe ich gleich noch eine weitere Frage: Meine Kleine hat sich anfangs ganz gut die Zähne putzen lassen, ich habe dies zunächst mit einer Fingerzahnbürste gemacht und dann mal kurzzeitig eine richtige Babyzahnbürste genommen. Doch bei beidem verschließt sie inzwischen den Mund wenn ich damit an ihren Mund komme und sie hat überhaupt kein Interesse mehr daran, dass ich ihr die Zähne putzen möchte. Haben Sie einen Trick oder denken sie, dass es nicht allzu schlimm ist, wenn ich ihre kleinen Zähnchen mit 9 Monaten noch nicht so wirklich putze/putzen kann? Vielen lieben Dank schon einmal für Ihre Antwort und entschuldigen Sie meine etwas nachdrückliche Fragerei.
von Karolin1510 am 19.11.2019, 09:09