Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe meine 5 monate alte Tochter bisher vollgestillt. Gestern beim Kinderarzt meinte sie dass meine kleine nicht genug wiegen würde und da meine leider immer nur eine Brust trinkt und dann nach einer Stunde die zweite erst, meinte der Arzt ich soll 2 Tage lang die kleine jeweils z.B. 9 Uhr morgens stillen, dann um 12.30, 15.30 und dann um 19.00 Uhr, sie soll hungern und ich soll schauen ob sie dann mehr trinkt. Nach diesen zwei Tagen soll ich mit Beikost anfangen, sie meinte ein Gläschen mittags soll dann die milch ersetzen. Ich habe aber gehört dass man am Anfang erst nur ein paar Löffel geben soll zum angewöhnen... Soll ich nun dies so befolgen wie der Arzt gesagt hat oder??? Vielen DAnk im Voraus.
Liebe Pina, bitte fragen Sie Ihre Eltern und die Eltern Ihres Mannes, ob Sie oder Ihr Mann richtig dicke Kinder waren! Vielleicht sind Sie dann schon ein Stück schlauer! Ihr Kind trinkt und darüber sollten Sie mega glücklich sein! SChauen Sie sich nur in diesem Forum um - wieviele haben Probleme! Kinder sind individuell - wenn Ihr Kind regelmäßig zunimmt und nur knapp unter der Kurve liegt, dann ist das okay! Solange Ihr Kind zunimmt, nasse Windeln hat und fit ist, ist alles gut! Grundsätzlich sollte ein Säugling zwischen 150 und 200g in der Woche zunehmen. Aber nicht alle Kinder halten sich an diese Regel. Das normale Wachstum eines Kindes kann anhand regelmäßiger Messungen von Gewicht, Größe und Kopfumfang beurteilt werden. Für den klinischen Gebrauch haben sich sogenannte Perzentilenkurven bewährt. In diesen Kurven gibt die mittlere Kurve, die sogenannte 50.Perzentile den durchschnittlichen Messwert von beispielsweise Größe oder auch Gewicht einer Normalbevölkerung an. Zwischen der 3. und 97. Perzentile, häufig als Normalbereich bezeichnet, liegen 94 % aller Kinder. Zu beachten ist, dass auch 3 % der gesunden Kinder unter der 3. Perzentile liegen. Wenn Sie Ihr Kind tatsächlich hungern lassen, wird es das Vertrauen in die Brust und Sie verlieren (denn Sie enthaltem ihm ohne wirklichen Grund die Quelle vor die Nase, aber .....) und seinen Rhythmus verlieren. Stillen Sie weiter! Gönnen Sie sich zwischendurch etwas Ruhe, gutes Essen und ein Malzbier. "Dein Baby ist bereit für Beikost, wenn es die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, o der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. In den meisten Fällen ist dies etwa mit einem halben Jahr der Fall, manche Babys (eher wenige) sind schon früher so weit, andere (eher mehr) brauchen noch etwas länger. Muttermilch reicht in fast allen Fällen als alleinige Nahrung für das gesamte erste halbe Jahr (und auch noch darüber hinaus). Die zu frühe Einführung der Beikost hat keine Vorteile, aber viele Nachteile. Die zu frühe Einführung der Beikost belastet das Verdauungssystem und die Nieren des Babys und fördert das Allergierisiko. Deshalb sollten die oben genannten Punkte wirklich erfüllt sein, ehe mit Beikost begonnen wird. Die Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Ohnehin sollte der Begriff BEI Kost wörtlich verstanden werden, es ist ergänzende Kost, die die Muttermilch nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Sollte die Muttermilch durch die Beikost ersetzt werden, würde es Anstatt Kost heißen. Wird in Zusammenhang mit der Beikostmahlzeit gestillt, kann das Kind außerdem einige Nährstoffe aus der Beikost besser aufnehmen und verwerten. Im ersten Lebensjahr braucht ein Baby noch keine reichhaltige Speisekarte mit viel Abwechslung, weniger ist hier mehr, insbesondere, wenn das Kind allergiegefährdet ist. Künstliche Säuglingsnahrung ist nicht zwingend notwendig, es kann so lange gestillt werden, bis das Kind so weit ist, dass es "normale" Milch bekommen kann." So super hat es Biggi Welter geschrieben, deshalb habe ich es bei Ihr kopiert!" Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
hallo, was heißt zuwenig wiegen. Ist die kurve in dem heft zumindest gleichmäßig gestiegen? Ansonsten such dir ne stillberaterin gleich. Mit Beikost sollte man erst anfangen, wenn dsa kind bereit ist. Das du dein kind "hungern" lassen sollst ist doch *argh* Leg sie nach bedarf an, das istg da beste, auch wenns manchaml echt anstrengend ist. viele grüße tine
Mitglied inaktiv
Hallo, danke für Deine Antwort erstmal. Sagen wirs mal so, sie ist grad so an der Grenze was die kurve betrifft, es sollte schon etwas mehr sein, aber gut, man kann das Kind ja schließlich nicht zum Essen zwingen, bisher hab ich es immer wieder versucht sie anzulegen, werd ich wahrscheinlich auch beibehalten.
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