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Hallo Frau Höfel, darf ich in der SS (26.SSW) Softeis und/oder Milchshake von Mc Donalds essen/trinken? Habe da soooo eine Lust drauf aber gehört, dass das wegen evtl Salmonellen im Halbgefrorenen gefährlich sei. Wie ist Ihre Meinung? Heute war ich beim Hautarzt, der diagnostizierte Neurodermitis, ohne einen Blick drauf zu werfen (s.Frage unten:Juckreiz). Hab ich noch nie gehabt, auch sonst keiner in der Familie....Aber er meinte, der Juckreiz sei SS-unabhängig und könnte nach der SS bleiben oder schlimmer werden oder oder oder. Leider helfen bisher weder Rosenwasser noch Teebaumöl noch sonst was, jetzt hab ich Zinksalbe verschrieben bekommen und gucke, ob das hilft. Wenn Sie weitere Tricks in Ihrer Trickkiste haben, ich probiere ALLES aus um schlafen zu können. Viele Grüße Esther
Liebe Esther, eine Cholestase ist meist Folge eines mechan. Abflußhindernisses in den großen ableitenden Gallenwegen (Ductus hepaticus communis od. Ductus choledochus), am häufigsten ausgelöst durch Gallensteine. Ursofalk wird im 2. und 3. Trimenon eingesetzt, da für diese Zeit Erfahrungen mit dem Wirkstoff Ursodeoxycholsäure vorliegen. Bäder bei generalisiertem Juckreiz: Vorwiegend sehr trockene Haut läßt sich durch Ölbäder sehr günstig beeinflussen, die unter Umständen 2 x tgl. lauwarm ca. 15 Minuten durchgeführt werden müssen. Bewährt hat sich auch das sogenannte "Kleopatrabad" (¼ l Milch und 2 Eßlöffel Vital-Öl in das Badewasser geben und umrühren), das von vielen Patienten als sehr angenehm empfunden wird. VORSICHT: RUTSCHGEFAHR in der Wanne!!!!! Äußerlich: Nach jedem Baden muß ein gründliches Anfeuchten der Haut erfolgen. Ein sehr einfaches Mittel ist Niveamilk mit Zusatz von einigen Tropfen Nivea Kinderöl. Bei Vorhandensein von trockenen Ekzemen ist die Anwendung von Stibium Phcp Salbe angezeigt. Bitte vorher Rücksprache mit Doc. Bei uns in der Hautklinik mischen wir diesen Frauen eine Cortisonsalbe. Das macht den Juckreiz erträglich. Bitte an den Hautarzt wenden! Der Juckreiz kann ein Vorläufer der PUPP sein (muß aber nicht!!!!!!) PUPP-Syndrom, Schwangerschaftsexanthem PUPP ist ein Exanthem der zweiten Hälfte der Schwangerschaft. Das PUPP-Syndrom ist eine stark juckende Hautkrankheit, die in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft auftreten kann. PUPP ist eine Abkürzung und steht für pruriginöse und urtikarielle Papeln und Plaques. Im englischen Sprachgebrauch heißt die Krankheit pruritic urticarial papules and plaques of pregnancy. Deshalb findet sich auch gelegentlich die Abkürzung PUPPP. Pruriginöse ist der Fachbegriff für Jucken. Hauptsymptom sind stark juckende Plaques. Die Hautausschläge beginnen meistens vereinzelt im Bereich des Bauches oder Unterleibes. Es bilden sich Papeln, Quaddeln und plattenartige Hautveränderungen (Plaques). Später weiten sich diese einzelnen Veränderungen zu regelrechten Exanthemen aus. Diese können den Rumpf und auch die rumpfnahen Bereiche von Armen und Beinen überziehen. Die Plaques jucken einige Tage sehr stark, bevor sie sich wieder zurückbilden. Gleichzeitig werden ständig neue Plaques gebildet. Die Schwangerschaft wird nicht behindert. In vielen Fällen leiden die betroffenen Frauen vor Ausbruch des PUPP Syndroms unter nicht näher qualifizierbarem Juckreiz. Die Schwere des PUPP Syndroms ist individuell sehr unterschiedlich. Immer beginnen die Beschwerden in der zweiten Schwangerschaftshälfte und klingen nach der Geburt wieder ab. Die Schwangerschaft selbst und das Kind werden nicht beeinträchtigt. Auch andere Symptome, als die schon beschriebenen, kommen nicht vor. Die Ursachen sind bisher unbekannt. Warum Frauen erkranken und was die Ursache ist, ist bisher nicht bekannt. PUPP kann die gesamte zweite Hälte der Schwangerschaft anhalten. Das Wiederauftreten bei einer erneuten Schwangerschaft ist nicht zwangsläufig, aber doch wahrscheinlich. Schüttelmixturen und schwache Steroide auf Cremebasis. Behandelt wird das PUPP Syndrom mit lokal unzuwendenden Schüttelmixturen. Auf der Basis einer Creme, können außerdem schwach wirksame Steroide verordnet werden. Die systemische Gabe von Steroiden ist zu vermeiden. Sie sollte nur in Ausnahmefällen, bei sehr hartnäckigen und schweren Krankheitsverläufen eingesetzt werden. Auch Salben sollten nicht angewandt werden. Allerdings ist auch eine beginnende Neurodermitis nicht ausgeschlossen. Die Hautärztin würde mich nie wieder sehen! Und viel Spaß beim Milchshake! Ich hoffe, ich konnte Ihnen helfen. Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo Frau Höfel, heute war ich nochmal bei der FÄ, weil es täglich schlimmer juckt. Sie hat dann Blut abgenommen, um Leber und Galle zu testen, im Falle einer Auffälligkeit müsste ich ins KKH. Können Sie mir dazu genaueres sagen? Meine FÄ sagte auch, dass bei erhöhter Gallensäure meistens kein Ausschlag zu sehen sei, bei mir ist der Ausschlag ganz schlimm. Kann ich also davon ausgehen, dass mit der Galle und Leber alles in Ordnung istß Was ist mit dem Baby, wenn nicht? Jetzt mache ich mir doch Sorgen und das Jucken tritt in den Hintergrund :-( Viele Grüße Esther
Mitglied inaktiv
Hallo Esther, Vielleicht kann ich Dir schnell erst mal Deine Sorgen nehmen: guck mal hier: http://www.aerztezeitung.de/docs/2002/10/10/182a0901.asp?cat=/medizin/frauengesundheit/schwangerschaft_geburt Hatte das in meiner ersten Schwangerschaft auch, sehr heftig, mein Wert lag bei horrenden 59,8. Übrigens ohne jeden Ausschlag! Hatte mir auch erst große Sorgen gemacht, keiner konnte mir was dazu sagen, weil es wohl sehr selten vorkommt. Nach dem Lesen dieser Seite war ich dann doch sehr beruhigt und habe im Anschluss zum Glück auch einen Arzt gefunden, der Ahnung hatte. Mir hat nach 4-5 Tagen dann das empfohlene Medikament Ursodesoxycholsäure sehr gut geholfen. Aber vielleicht ist es ja bei Dir etwas ganz anderes.... Ich wünsch Dir alles alles Gute, Joshi
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