Hallo Frau Höfel,
Mein Frauenarzt sagte mir am anfang meiner Schwangerschaft das er nur die 3 von der Krankenkasse üblichen Ultraschalluntersuchungen macht.
Damit habe ich mich zufrieden gegeben.
Die zusätzlichen Ultraschalle sind ja sonst auch sehr teuer.
Nun bin ich aber seit dem 1.12. Privat versichert.
Habe am 16.12. einen Termin.
Als ich noch über die AOK versichert war sagte er mir das er nur Vaginal untersucht.
Nun aber hieß es von der Sprechstundenhilfe ich soll mich auf langen Ultraschall einstellen. Auf meine Frage warum hieß es dann nur :
"Andere Versicherung, andere Untersuchungen".......
Ich habe aber nun etwas bedenken, (nicht wegen der Rechnung die dann kommt) sondern weil unser Kleines im Bauch immer sehr ruhig im Bauch liegt und sobald der US kommt strampelt und boxt es rum und wird sehr aktiv. Ich habe dann immer das Gefühl das es das nicht so mag.
Wir hatten uns auch dieses Angelsound gekauft zum Herztöne abhören, was aber nun im Schrank liegt weil es nur dagegen boxt und ich das Baby nicht weiterhin "ärgern" möchte.
Sind diese vielen Ultraschalle unbedingt nötig ?!
Oder kann ich auch sagen ich möchte mal kein Ultraschall ?
Klar sehen wir unser Baby sehr gerne, aber nicht mit dem Gedanken das es doch sehr unangenehm für das Kleine Krümelchen ist.......
Hab ja am 16.12. Termin und es wurde erst vor etwas einer Woche langer Ultraschall gemacht wegen Kontrolle nach Sturz.
Lieben Dank schonmal für Ihre Meinung
Gruss Bianca 16. SSW
Mitglied inaktiv - 08.12.2008, 23:52
Antwort auf:
So oft Ultraschall nötig ?
Liebe Mucki,
da Sie kein anderer Mensch geworden sind, sondern nur die Kasse gewechselt haben, kann der Grund für einen langen Ultraschall doch nur beim schnöden Mammon zu suchen sein!
Wenn Sie also keinen Ultraschall wollen, dann sagen Sie:"Nein, danke!" und gut ist!
Noch ein paar Gedanken dazu!
Der Ultraschall schadet dem Kind nicht - das heißt, er macht keine Fehlbildungen wie Nierenschäden, Hand ab oder so!
Was wir nicht wissen, ist, was die ständigen Störungen durch Lärmbelästigung (ist für das Kind als wenn ein D-Zug aus einem Tunnel gefahren kommt) und die Erwärmung des Fruchtwassers (bei langem und gründlichem Untersuchen) mit den Kindern machen (welche chemischen Prozesse dabei angekurbelt werden oder welche Zellen zugrunde gehen oder welche Infos das Kind speichert).
Diese Störungen sind von der Natur nicht vorgesehen!!! Es gibt eine Studie, die bringt Autismus und eine andere, die bringt Lese-Rechtschreibschwäche mit dem Schall in Verbindung.
Letztendlich kann man auch keine Studie machen, denn niemand würde an einer Studie teilnehmen, wo ein Ungeborenes zu Schaden kommen könnte. Und so nehmen wir weiterhin an, dass der Schall nicht schadet!!!
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 09.12.2008
Antwort auf:
So oft Ultraschall nötig ?
Die Antwort liegt doch auf der Hand: es ist Dein Körper und Du bestimmst, was geschieht.
Der Arzt rechnet ab, was er kann, und das sind bei privat versicherten Patienten eben andere oder mehr Untersuchungen als bei den "Gesetzlichen".
Eine hohe Anzahl von Ultraschalluntersuchungen bringt ebenso wenig Vorteile für den Verlauf der Schwangerschaft und das gesundheitliche Befinden von Mutter und Kind wie routinemäßige vaginale Untersuchungen und CTG-Kontrollen, die übrigens bei normalem Schwangerschaftsverlauf gar nicht vorgesehen sind....
Da die meisten Frauen aber ganz scharf darauf sind, mit dem positiven Test in der Hand quasi als Notfall die Frauenarztpraxis zu stürmen, sich unter den Ultraschall legen um sich zu informieren, "ob man schon was sieht", sich eigentlich nur schwanger fühlen, "wenn der Arzt die Schwangerschaft bestätigt", von da an am besten in wöchentlichem Abstand, den Mutterpaß wie eine Medaille in Empfang nehmen, jede weitere Vorsorgeuntersuchung kaum abwarten können und den Rest der Schwangerschaft sich am liebsten einen "Angelsound" umbinden würden tun eben viele Ärzte den Schwangeren den Gefallen und machen "alles was geht" und noch viel mehr.....
Denn ansonsten würde die Schwangere eben abwandern zu einem anderen FA, der "aus Kulanz" (???) jedes Mal schallt, freiwillig jede Menge Bildchen oder sogar Videos rausrückt usw. usw.
"Bitte nicht stören" war vor Jahren mal eine Kampagne der Hebammen um das Ungeborene vor der Invasion der Untersuchungen zu schützen - an der "modernen Frau" leider nahezu spurlos vorübergegangen.
Mitglied inaktiv - 09.12.2008, 10:00
Antwort auf:
So oft Ultraschall nötig ?
Hallo Andrea,
das hast du sehr schön geschrieben.
Natürlich ist es schön sein Baby zu sehen und auch Bilder zu bekommen.
Aber irgendwie ist da das Gefühl das es doch auch viel "Geldmacherei" ist das Baby nun jedesmal zu schallen.
Also nur weil ich nun Privat versichert bin MUSS ich die zusätzlichen Ultraschalle also nicht machen ?
Denn der abstand zwischen der letzten und nächsten Untersuchung ist mir nämlich zu kurz. Und da würde ich lieber erst wieder bei der großen Untersuchung bis Januar warten.
Lieben Dank für deine Antwort
Mitglied inaktiv - 09.12.2008, 10:28
Antwort auf:
So oft Ultraschall nötig ?
Der Arzt kann Dich nicht zum Ultraschall zwingen, sag ihm einfach, dass Du keinen US machen willst, dann müsste das o.k. sein. Auch als Privatversicherte kannst Du selbst entscheiden, welche Untersuchungen Du willst und welche nicht. Ich bin auch privat versichert, mir war es allerdings recht,häufiger wie 3 Mal US zu bekommen, aber das war meine Sache und bringen tut häufiger US wirklich nichts. Bei mir wurde z.B. morgens US gemacht (weil ich die Tage zuvor menstruationsartige Schmerzen hatte), da war alles i.O. und auch das CTG und abends musste mein Kleiner per Notkaiserschnitt geholt werden.
Gutes Durchsetzungsvermögen!
Mitglied inaktiv - 09.12.2008, 11:33