Guten Morgen,
meine Kleine ist jetzt 14 Wochen. Schon von Beginn an war es etwas schwieriger wie bei der ersten. Sie hatte Koliken, viel geweint. Aber auch wenn sie keine Schmerzen hat, schreit sie rum. Das läuft so ab. Sie wird wach, manchmal auch fröhlich, öfter am meckern. Liegt in ihrem Bettchen, ich mache Spaß mit ihr, sie freut sich, lacht und gurrt. Mit einmal knöttert sie, steigert sich schnell rein, ich geb Gas für die Flasche. Nach dem Füttern und beuern, trag ich sie noch hochkant etwas rum. Lege sie hin und promt schreit sie los. Das schreien ist so wie bei der Impfung. Dann Rede ich mit ihr und sie ist kurz ruhig, fängt an zu spielen, nicht lange, knöttert und quengelt. Kein Schmerzschrei, aber ähnlich. Wenn ich sie trage ist es auch oft so. Mir nichts dirnichts geht's los, ist nicht müde oder so. Das geht 2 Stunden so, dann schläft sie genau 30 Minuten und ist wach und kurz gut drauf. Das Spiel beginnt von vorne. Ihre Töne sind jammern, meckern, Unmut, unzufrieden. So hört es sich für mich an. Sie ist sehr laut. Es gibt auch gute Tage, da ist sie wirklich gut drauf, aber eher selten. Hören sich andere Babys auch so an? Hört es sich so an als seien sie unzufrieden? Hab das Gefühl ich kann es ihr nicht recht machen. Ich kann mich nicht mehr richtig an die große erinnern, leider. Kinderarzt sagte sie sei sehr weit und extrem aufmerksam, sollen sie weniger Reize aussetzen. Aber wir machen wenig, wegen dem Geschrei und Gemecker, sie spuckt auch viel, deswegen sind wir selten unterwegs...
Wie bekomm ich sie dazu mehr wie 30 Minuten zu schlafen?
von
MeineKleineMaus
am 29.03.2019, 10:15
Antwort auf:
Sind alle so quengelig?
Liebe MeineKleineMaus,
Ihr Kind ist "unglücklich", aber nicht im Sinne von traurig (also Leid geprägt), sondern "unglücklich", weil es nicht so kann wie es will! Meine Oma würde sagen: das Kind is nich Fisch und nich Fleisch!
Tun Sie sich einen Gefallen: legen Sie sich einmal zwanzig Minuten auf den Boden (am besten wenn eine Freundin da ist und am besten mit Sonnenbrille). Sie bleiben bitte auf dem Rücken liegen, lassen die Brille auf und drehen den Kopf nur nach rechts oder links (nicht den Kopf hochheben) - egal was in Ihrer Wohnung sonst noch passiert (auch wenn das Kind bei Ihrer Freundin weint, in der Küche etwas runterfällt, es an der Tür klingelt oder Ihre Freundin die frisch gebügelte Wäsche neu zusammenlegt). Sie können mir glauben, danach verstehen Sie Ihr KInd! Dabei haben Sie noch den Vorteil, dass Sie wissen, was hinter der nächsten Ecke passiert. Wenn Sie im Nebenraum sind, sind Sie für Ihr Kind "weg"!
Das Kind will hoch - geht nicht; es will rum - geht vielleicht nur in eine Richtung; es will weiter- geht nicht; das Kind will Ihr Gesicht sehen- geht nicht, weil Sie nach einem Meter unscharf werden usw. Da würde ich auch Alarm machen.
Das wird besser, wenn Ihr Kind zu rollen oder krabbeln beginnt! Ja, das haben Sie schon oft gehört, aber das ist so.
Sie können Ihrem Kind nicht nicht helfen "zufriedener" zu werden, da Sie seine Entwicklung nicht künstlich beschleunigen können. Es ist im Moment so wie es ist! Das einzige was hilft: die Situation akzeptieren und das KInd huckepack ins Tragetuch binden. Ja, mag sein, dass es das auch raunzt, aber es ist bei Ihnen und Sie haben die Hände frei! Also besser, als wenn es irgendwo liegt und Sie nicht sehen kann!
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 30.03.2019