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mein kleiner kriegt morgen seine erste impfung. was ich mich seit tagen frage ist: soll ich ihn bei dem pieks selber halten oder nicht? Wenn ich ihn halte und für ihn somit zulasse dass er gepiekst wird: erschüttert das sein vertrauen in mich? sollte lieber die arzthelferin ihn halten und ich ihn danach trösten? bitte nicht lachen... das beschäftigt mich echt. (erstes kind) danke - auch für antworten von anderen erfahrenen müttern.
Liebe Decaflofat, das war doch eine fruchtbare Diskussion mit vielen konstruktiven Vorschlägen und Anregungen. Deshalb habe ich gestern Abend auch nicht mehr geantwortet. Für solch eine Diskussion ist dieses Forum jederzeit zu haben! Ich hätte auch nichts anderes geantwortet, als die anderen. Meine Enkeltochter ist immer auf dem Arm meiner Tochter geimpft worden - mit den entsprechenden Erklärungen und Tröstungen. Liebe Grüße Martina Höfel
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Also bei uns wars so das die Ärztin ihn gehalten hat er mich angesehen hat und ich ihn abgelenkt habe habe ihn aber danach sofort auf den arm genommen und getröstet.Aber es hat ihn bestimmt beruhigt das er mich gesehen hat und er hat gesehen das ich ihm die schmerzen nicht zugefügt habe
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Hi!! Ich lasse unseren Kleinsten nur impfen wenn er grad an der Brust ist. Ich hab damals bei unserem dritten Kind gelesen das die Kinder bei Stillen kaum spüren das sie gepiekst werden. Erst hatte ich schiss das er dann nicht mehr an die Brust geht weil er mit dem Stillen den Schmerz vom Impfen verbindet, aber das hat er nicht und ich habe ihn erst komplett abgestillt als er 17 monate alt war. Der Kleine ist nun 4 Monate alt und wurde 2 mal geimpft( das dritte mal kommt ende diesen Monat) und ich hab ihn jedes mal angelegt und er hat nicht einmal geweint. LG Cleo+4Kids
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und beide lieben mich immer noch und vertrauen mir auch ;-) Mach Dir keine Sorgen! Ich weiss, ich kenn das, ich HASSE Impftermine, aber es muss eben sein! LG
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Hallo, ich habe die Kleine auch immer angelegt, wenn sie geimpft wurde. Da hat sie nicht mit der Wimper gezuckt. Aber irgendwann wollte der Ki-Arzt es nicht mehr (von wegen Verschlucken etc.). DA hat sie dann so geweint. ABER sie beruhigen sich dann ja auch bald. Von daher: klar, man leidet als Mama meist mehr, als das Kind. aber Impfen ist ja auch sinnvoll... meine Meinung zumindest und von daher: versuch es gelassen zu sehen. Deine Unruhe überträgt sich sonst auch! Toi toi toi! Mira
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Hallo, also ich würde nicht beim Impfen stillen. Es ist eine Tatsache, dass der Piekser kurz wehtut- warum alles tun um abzulenken- das Schmerz ist da!!! Ich finde es viel wichtiger, mit dem Baby in echtem Konakt zu sein, es zu begleiten und seine Gefühle respektieren und wahrnehmen- ich möchte doch meinem Kind nicht von Anfang an "lernen", dass unangenehme Situationen mit einem Ersatz gemildert werden... Ich übe mich z.B. bei der Impfung (und ich habe 6 Kinder) in Empathie und Achsamkeit. Ich rede mit dem noch so kleinsten Baby und versuche zu beschreiben und da zu sein. Bsp: oh ja, das erschreckt dich und tut dir furchtbar weh (es IST ja auch so). " Danach nehme ich mein Kind auf den Arm und tröste es. Ich hoffe, es ist etwas verständlich, was ich meine. Aber eine Drogenreferetin hat mal PROVOKATIV gesagt. "Drogenprophylaxe fängt am Wickeltisch an". Damit meint sie, das man nicht dauernd ablenken soll- wenn das Kind z.B. etwas unangenehm findet. Nicht schnell am Mobile wackeln, dass es ja noch ruhig hält- sondern beschreiben- die Gefühle ernst nehmen und begleiten. Mein Kind hasst es z.B. die Halsfalte zu waschen. Ich drücke deswegen aber nichts in die Hand um husch husch schnell zu machen bevor es mein Baby bemerkt, sondern ich sage:" ja, . ich weiß, du magst es gar nicht wenn ich dich am Hals wasche, da mußt du sogar weinen. Aber es muß sein." Ach Du je, ich glaube, ich schreibe etwas wirr.... Dir alles Gute LG mama4
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Die Zusammensetzung der Muttermilch ist auf die Bedürfnisse jedes Babys individuell zugeschnitten. Je nach Schwangerschaftsverlauf können andere Substanzen enthalten sein, die dem Kind besonders gut tun. Aber auch der Prozess des Stillens scheint wohltuend auf Neugeborene zu wirken. Zu diesem Schluss kommen kanadische Wissenschaftler nach der Auswertung einer groß angelegten Studie mit über 1000 Babys. Das Stillen scheint demnach wie ein natürliches Schmerzmittel zu wirken. Babys, die gestillt werden, scheinen unangenehme, leicht schmerzhafte Prozeduren wie einen Nadelstich beim Setzen einer Spritze durch den Arzt, besser zu verkraften als Kinder, die nicht gestillt werden. Die Wissenschaftler maßen den Herzschlag und die Atemfrequenz von Babys nach dem Pieks durch die Spritze. Dabei stellte sich heraus, dass Babys, die gestillt werden, geringere physische Stressmerkmale zeigen. Außerdem hören sie schneller auf zu weinen. Die schmerzstillende Wirkung des Stillens könnte darauf basieren, dass der Körperkontakt zu der Mutter beruhigend wirkt. Weiterhin scheinen einige Substanzen in der Muttermilch die Ausschüttung des Hormons Serotonin zu begünstigen, das schmerzstillend wirkt.
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Wenn es nicht mehr gestillt wird? Ich finde auch, man kann ein Kind nicht vor allem bewahren, und impfen ist zwar hässlich, geht aber schnell und man kann fürs Kind da sein und trösten...
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sicher, man kann und soll ein Kind sicherlich nicht vor allem bewahren. Wir haben das mit dem Anlegen auch erst dann gemacht, als wir merkten, daß die Kleine Angst vor dem Arzt hatten, wir als Eltern aber wollten,d aß die Impfung durchgeführt wird. Da bekam ich den Tipp mit dem Anlegen. Heute: wo sie nun 3,5 Jahre alt ist - und natürlich nicht mehr gestillt wird - gehen wir so zum Impfen.. .Aber heute kann man mit ihr auch reden, ihr erklären, daß es einen Pieks gibt, der halt kurz weh tut und daß es auch in Ordnung ist, wenn man dann mal weint, aber es vergeht schnell. Ich glaube, letztendlich muß jeder für sich den passenden Weg suchen, wie er sein Kind beruhigt. Und allein die Nähe, mein Herzschlag, die vertraute Umgebung gaben meiner Tochter die Sicherheit beim Impfen. Hätte ich sie nur so hingelegt und gehalten, hätte sie sicherlich mehr Angst gehabt. Aber wie gesagt: da muß jeder schauen. Ich glaube auch, daß die Kinder so extrem unterschiedlich reagieren und man dann immer nach dem für sich passenden Weg sucht...... .... Mira
Mitglied inaktiv
Wer sagt denn was von "vor allem bewahren"? Hier geht es doch um einen jungen Säugling, dem die Impferei durch kurzes Anlegen etwas komfortabler gemacht wird und der sicher davon weit weniger negative Erinnerungen davonträgt als ohne Stillen. Einem 2jährigen, der nicht mehr gestillt wird, kann man sicher verbal klarmachen, daß es eben mal piekt aber gleich vorbei ist....
Mitglied inaktiv
ich habe die ärztin gefragt wg anlegen, da ich das tatsächlich machen wollte. sie sagte aber es wäre besser der kleine liegt denn die spritze geht in den oberschenkel und den muß er vollkommen still halten. so erledigt sich manches von selber. frau höfel - SORRY dass ich ihr forum mit meinem thread "mißbraucht" habe - wäre wohl im RUB besser gewesen, ich wollte aber eigentlich auch ihre antwort.