Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Schreibaby

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Schreibaby

Miri_7

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Hallo, Vielleicht haben Sie ja ein Rat für mich. Seit mein Baby 3 Wochen alt ist schreit er sehr viel, inzwischen ist er 3 Monate alt. Am Tag ist es inzwischen etwa besser geworden, aber abends kommt er nicht in den Schlaf. Er schläft auch am Tag nur auf dem Arm oder im Kinderwagen. Ins Bett legen funktioniert gar nicht. Abends dann still ich ihn, er nickt dann kurz weg und ist dann gleich wieder wach. Er weint dann und das geht ist zu zwei Stunden es ist dann meist 22/23 uhr bis er mal schläft. Und gestern hat er immer so gezuckt und rum gefuchtelt mit armen und Beinen er möchte dann immer mit dem Oberkörper hoch (sowie in Sitzposition) ich macht mir ständig Sorgen das was nicht stimmt, da sie Schwangerschaft auch sehr nervenaufreibend war ( auffällige Nackenfalte aber bei meinem Test kam was raus) soweit ist er gesund. Seit zwei Wochen hst er auch immer grüner Stuhl (Ich stille voll) vor einer Woche hat man eine Stuhlprobe eingeschickt dabei kam nichts raus. Ich hab immer Angst das er doch vielleicht was hat und krank ist und man es noch nicht raus gefunden hat. Und jetzt noch das unruhige verhalten wie als würde er sich verkrampfen. Aber das macht er nur abends. Wissen Sie einen Rat? Danke Liebe Grüße


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe miri, Manchmal geht es so (nennt sich Clusterfeeding): das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Altersstufen (10-14 Tage; 4 Wochen; 3-4 Monate) Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Zudem verarbeitet Ihr Kind abends seinen Tag (Auch, wenn dieser anscheinend ganz ruhig verlief. Ruhig für uns: für ein Kind in diesem Alter ist der Rasenmäher, die laute Stimme des Nachbarn, das Müllauto usw. jedes Mal eine neue Erfahrung- und zwar aus dem Nichts!). Ja, um diese Zeit schlafen viele Kinder unruhig. Wann diese Phase vorbei ist, das ist abhängig von der Gehirnreife. Und, nein, die kann man nicht beeinflussen. Liebe Grüße Martina Höfel


Miahailey13

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Mein Sohn ist ein pures Anhängsel seit Geburt gewesen. Ich hab mir ein Beistellbetr geholt dann wars gut aber das hat auch gebrauch. Mittwrweile ist er im eigenen bett aber selbst da hab ich noch probleme. Viell auch wenn man das nicht sagen soll, solltest du mal probieren in tagsüber erstmal schalfen auf dem Bauch zu legen, viell ist er ein Bauchschlafer. Oder zum osteopath viell hat er von der geburt eine Blockade. Dann kommen dazu noch Schübe und das dein Baby oft nicht alles verarbeitet, er kann nur mit schreien den Tag Revue passieren lasen und erzählt so. Er brauch eben viel Nähe und vertrauen. Feste Zeiten, Rituale die ihm beibringen das nacht bzw abend ist helfen sehr gut glg


Anka345

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Hallo Miri_7 Dein Baby ist noch so klein und weiß noch garnicht wohin mit seinen Händen und Füßen vl wäre es sinnvoll ihn zu pucken,falls dir das was sagt.Am besten schaust du mal im Internet wie es genau geht oder vl bei YouTube da gibt es bestimmt Videos die es Dir genau erklären können. Lg anka P.s es geht auch ohne pucksack am besten eine dünne Baby Decke oder ein großes Kissen Bezug


InnaAlina

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Hallo, meine Tochter ist inzwischen 8 Monate alt (war auch ein Schreibaby) und schläft nach wie vor immer noch schlecht, aber schläft immerhin mittlerweile innerhalb einer halben bis Dreiviertelstunde abends ein mit nur etwas Gemecker. Tagsüber liegt sie auf dem Balkon im Kinderwagen und schläft dort gut (das aber auch erst seit ca zwei Monaten). Sonst war es bei uns genauso, nur dass sie von Anfang an nur eingeschlafen ist, wenn man sie auf dem Pezziball gewippt hat und unbedingt mussten auch die Hände festgehalten werden, weil sie auch so solle gezappelt hat (pucken hat sie gehasst und allgemein bei dem Sommer den wir 2018 hatten einfach nicht möglich). Sie hat bis zur 12 Woche mehr geschrien als alles andere und ich war dementsprechend oft beim Arzt. Fakt ist, keiner konnte uns helfen, jetzt nach 8 Monaten und 6 insgesamt wirklich harten Monaten kann ich nur den blöden Spruch wiederholen, den man uns damals auch immer wieder gesagt hat, es wird mit der Zeit immer besser. So ist es tatsächlich Einen Rat aber habe ich, mache dir das Leben so einfach wie möglich, wenn dein kleiner tagsüber im Kinderwagen schläft lass ihn dort schlafen, abends leg ich mich mit meiner Tochter zusammen in ein Bett (weil wir kein Bestellwert haben) und stille sie in den Schlaf und bleib bei ihr und Versuch selbst zu schlafen oder surfe im Internet und sobald sie wach wird bekommt sie wieder die Brustund schläft so wieder ein. Zwar ist auch das wirklich anstrengend, da meine kleine oftmals alle 30-60 Minuten (in guten Nächten schafft sie zwei Stunden) kurz wach wird, aber es ist die bequemste Art und weise für uns. Irgendwann mal wird auch das schon besser, darauf hoffe ich, aber bis jetzt heißt es einfach durchhalten. Sorry für den langen Text. LG


Meyla

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Hast du mal weißes Rauschen ausprobiert? Wenn meine kleine sehr ungnädig ist mache ich das an.... und dann wird alles abgedunkelt, wir kuscheln uns zusammen ins Bett, sie trinkt und fährt sich dann runter. Ich fange grundsätzlich kein Gekasper an wenn sie sehr unruhig ist! Kein rumlaufen, Auto fahren, singen etc. Sie wird ruhig gehalten, eventuell Wiege ich hin und her.... aber sonst halte ich an einer sehr ruhigen handhabe fest. Quittiert wird das ganze bisher mit einem sehr entspannten Baby.


Miri_7

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Danke für eure Antworten. Osteopath waren wir, hat nicht wirklich was bewirkt. Pucken mag er nicht so, weißes Rauschen brachte auch keine Beruhigung. Er schläft am Tag auch im Kinderwagen auf der Terrasse, nur war es jetzt so kalt da will ich ihn nicht ewig stehen lassen. Gestern war wieder extrem man konnte ihn keine Minute ablegen. Er schläft nachts bei mir, ich muss meistens auf und ab laufen das er aufhört zu weinen, aber ich rede/singe nicht, bin ganz ruhig. Trage mag er auch nicht sonderlich. Bauch schlafen lassen habe ich mich bis jetzt noch nicht getraut.


Anni-Ca

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Hallo, auch ich bin Mutter eines Schreibaby gewesen. Mittlerweile ist meine Tochter drei Jahre und kommt in die Wut- und Trotzphase. Ich weiß genau wie schlimm es ist ein Kind zu haben das so gut wie kaum schläft. Es fühlt sich an manchen Tagen wie Folter an. Man ist hundemüde, gereizt und einfach nur am Ende seiner Kräfte. Wir hatten das Glück mit wenigen Wochen die swing2Sleep ausprobieren zu können. Was soll ich sagen nach einer kurzen Eingewöhnung hat sie tagsüber mehrer Schläfchen gehalten und ich hatte Zeit um neue Kraft zu sammeln. Nachts konnte sie dadurch mehrere Stunden am Stück schlafen. Ich als Mutter eines Schreibabys kann diese Federwiege wirklich nur empfehlen, da bei uns auch nichts wirklich eine Linderung verschafft hat. Sei es pucken, tragen im Tragetuch, baden, kuscheln, der Pezziball, Homöophatie. Ich denke das die swing2sleep auch für ältere Babys eine gute Lösung sein kann um besser zur Ruhe zu kommen und dadurch leichter in den Schlaf zu finden. Liebe Grüße


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