Hallo Frau Höfel,
ich habe einen 4,5 Wochen alten Sohn. Mein Sohn hat Probleme tagsüber zu schlafen. Leider bekomme ich ihn nur durchs Stillen zum einschlafen. Ab und klappt es auch im Tragetuch. Manchmal schläft er ein, aber bei der kleinsten Bewegung wird er sofort wach. Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass er gegen das einschlafen ankämpft. Ich habe schon ein Schlafprotokoll geführt. Dabei kam heraus, dass er in 24 std. nur ca. 10 Stunden schläft, manchmal auch weniger. Natürlich schreit und quengelt er sehr viel. Wenn er nicht gestillt wird oder schläft schreit und quengelt er den ganzen Tag, was natürlich sehr anstrengend ist. Kinderwagen hab ich auch schon ausprobiert, ohne Erfolg. Ich würde so gern mal mit ihm raus gehen, was momentan durch das Geschreie leider nicht möglich ist. Ich versuche auch ihn so wenig neue Reize wie möglich auszusetzen! Versuche auch einen geregelten Tagesablauf einzuführen! Aber nichts hilft! Haben Sie noch einige Tipps für mich?
Mitglied inaktiv - 23.06.2015, 09:20
Antwort auf:
Wie bekomme ich mein schreibaby zum schlafen?
Liebe Nad,
es kann auch nicht helfen (Sorry!), denn das, was Ihr KInd im Moment möchte (gestillt werden - ja, auch bis zu 24 mal am Tag!), wird ihm verwehrt.
All unsere noch so gut gemeinten Maßnahmen: geregelter Tagesablauf (wie soll das gehen? Das Kind kennt weder Uhr noch Zeitabstände!) und Protokolle nützen nichts. Das Kind kennt nur Schlafen, Hunger, Wärme, Nähe - also Sicherheit! Das kann schon mal in Dauerstillen enden. Das ist normal und regt die Milchproduktion an.
Liebe GRüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 23.06.2015
Antwort auf:
Wie bekomme ich mein schreibaby zum schlafen?
Mein Sohn hat ständig getrunken und wollte nur getragen werden. Es war eindeutig und deshalb auch einfach, ihm das zu geben, auch wenn es außergewöhnlich schien und anstrengend war. Die Kleinen geben einem doch zu verstehen, was sie wollen. Da braucht man keine Wissenschaft draus zu machen.
Mein Kleiner war von Geburt an ein schlechter Schläfer. Er war stets ausgesprochen aufgeweckt, schlief wenig und wachte ständig auf. Aber im Alter von vier Monaten wollte er buchstäblich etwas erleben. Er hat Reisen genossen, im Zug und im Flieger - den Autositz und den Kinderwagen hat er gehasst -, Besuche auf Spielplätzen, Familienfeiern, Kindergruppen... Er wollte alles sehen.
Wenn man nur im Haus bleibt, um die Reize gering zu halten, wird man selber verrückt und das Kind auch.
Alles Gute!
Mitglied inaktiv - 24.06.2015, 19:51