Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

"Schlafproblem"

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: "Schlafproblem"

Mitglied inaktiv

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Hallo, mein Kind ist jetzt im 11 Lebensmonat,seit ca. einem halben Jahr kommt er alle 21/2-3h in der Nacht zum stillen,läßt sich auch ausschließlich nur an der Brust beruhigen(Schnuller oder Papa helfen garnicht).Ich dachte das dies besser wird wenn er alle Mahlzeiten bekommt und tagsüber klappt das ohne stillen auch richtig gut aber sobald er eingeschlafen ist kommt er wie oben beschrieben.Mittlerweile bin ich ziemlich ausgelaugt und habe meinem älteren Sohn gegenüber schon ein schlechtes Gewissen,da ich einfach ausgepowert bin. Die Flasche wollte er nie und damit möchte ich nun auch nicht mehr anfangen genauso wenig möchte ich ihn die Brust radikal entziehen und ihn evt. nächtelang schreien lassen(Rat des Kinderarztes!!!). Können Sie mir noch einen Tip geben? Vielen Dank


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe bluekessie, Kollegin Andrea hat in der Sache durchaus Recht. Ich hätte nicht besser Antworten können. Liebe Grüße Martina Höfel


anjaschl

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das klingt sehr stressig aber tue dir und dem kind nen gefallen und verzichte auf den tollen ratschlag des kinderarztes dem ich sofort in deviten hätte gelesen dass er sich seine sogenannte ferber methode aus den usa in den "allerwertesten" schieben kann. was ist das denn bitte für ein arzt. es muss ja auch andere lösungen geben lieben gruß


Andrea6

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Das Schlafproblem hat nicht Dein Kind, sondern Du. Bis zu einem Jahr sind Kinder Säuglinge, und Deine Absicht,dies möglichst schnell und möglichst früh ändern zu wollen hat möglicherweise das Problem verursacht: Dein Kind darf tagsüber nicht mehr saugen - also nimmt es die Nacht dazu. Versuche doch, tagsüber mehr und ausgiebig zu stillen, dann wird dieses Bedürfnis auf längere Sicht "gestillt" und verschwindet irgendwann ganz von alleine. Was die Vorschreiberin mit "sofort in deviten hätte gelesen" zur Methode radikaler Brustentzug plus Schreienlassen meint ist unklar, sicher ist, daß damit zwar ganz sicher nach gewisser Zeit die nächtliche Störung aufhört (das Kind wird resignieren!), aber um den Preis eines tief frustrierten Kindes mit gestörtem Urvertrauen.


anjaschl

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ich meinte ich hätte dem kinderarzt die deviten gelesen für diese ratschläge es einfach schreiben zu lassen und sich zu überlassen wie die ferber methode aus den usa. ich denke nicht dass ein kinderarzt solche ratschläge geben sollte wenn es doch andere möglichkeiten gibt. was ist daran unklar?


Andrea6

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"die deviten"?? Was soll das sein?


Lina_100

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Liebe Andrea, Ist das unangebrachte Arroganz oder Ignoranz? Das die Levieten gemeint sind ist doch offensichtlich. Jedenfalls gänzlich überflüssig - ihr seid doch in der Sache zurecht einer Meinung. Gruss


Andrea6

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Sorry - wenn man eine Redewendung benutzt sollte sie auch richtig eingesetzt werden... Es gibt weder die "deviten lesen" noch die "Levieten"... Und die Leviten lesen, also dem Kinderarzt eine Strafpredigt halten im Sinne von "...in den Allerwertesten schieben...", wie die Vorschreiberin empfiehlt, ist wohl kaum der angemessene Ton zwischen Arzt und Mutter...


Lina_100

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Wenn du diesen Anspruch hast hindert dich niemand diesen sogleich offen zu formulieren ohne ruppig zu werden und im Anschluss mehrfach Satzzeichen zu verwenden. Messe dich an deinen eigenen Anspruechen.


anjaschl

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da hat jemand wohl gaaaaanz viel ahnung. und seeeehr viel zeit. ich denke ich habe mich klar und deutlich ausgedrückt und sicherlich meinte ich nicht dass sie ihren kinderarzt deswegen gleich eine winken soll. man kann doch wohl dem kinderarzt sagen dass es nicht in der natur liegt ein baby schreien zu lassen und ja ich würde es ihm sagen denn das vertrauensverhältnis ist wichtig. aber andrea ist anscheinend allwissend und auch ein wandelndes lexikon wahrscheinlich lehrerin dann kann ich auch unfreundlich werden und fragen warum haben se denn kein eigenes forum? mfg


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