Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

schlafen

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: schlafen

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Hallo, mein Sohn, 7 Monate, hat einen neuen Schlafrythmus. Bisher schlief er nach der letzten Abendmahlzeit (gestillt) um 24 Uhr bis 7 Uhr durch. Nun meldet er sich schon um 23 Uhr und dann wieder um 4 Uhr und dann schon wieder um 6.30 Uhr und ist wach. Er bekommt 6 Mahzeiten 24 Uhr stillen 4 Uhr stillen 8 Uhr stillen 12 Uhr Möhren-Kartoffelbrei + stillen 4 Uhr stillen 8 Uhr Griesbrei mit Apfel + Milch Fläschen (Folgemilch 2) Ist dieser Fütterungszustand o.K.? Oder soll ich etwas verändern, damit er besser schläft? Danke und liebe Grüße, Vela


Martina Höfel

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Liebe vela, nein, nichts ändern, denn es nützt nichts! Es ist normal, dass Kinder ca. ab 4. LM nachts wieder vermehrt wach werden. Kinder werden nachts wach - manchmal bis weit ins zweite Lebensjahr hinein! Ob Sie es jetzt Hunger (nach Nahrung oder Körperkontakt) oder Nähebedürfnis (Überprüfen, ob kind sich in Sicherheit wiegen kannn) nennen, ist dabei belanglos. Wichtig ist, dass Mama (mit Brust, Geruch, Stimme) da ist und Sicherheit vermittelt. Es gibt KEINEN festen Zeitpunkt ab wann ein Baby durchschläft - auch wenn es schon so war und andere Mütter oder Bücher es immer verkaufen wollen (lassen Sie sich nichts einreden!)! "Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Für die Mütter ist es meist schwer, diesen „Rückschritt" zu akzeptieren. Doch in Wirklichkeit ist es ein Fortschritt, denn Ihr Kind hat wichtige neue Entwicklungsschritte gemeistert und ist dabei noch weitere anzugehen." Haben Sie ein wenig Geduld mit sich und Ihrem Kind und versuchen Sie sich den Alltag so einfach wie möglich zu machen, damit Sie genügend Ruhe für sich bekommen. Es bleibt Ihnen in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Liebe Grüße Martina Höfel


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