Mitglied inaktiv
Hallo Frau Höfel, Meine Nachsorgehebi sagte nach der Geburt meiner Tochter zu mir,ich kann den Rückbidungskurs bis 12. Lebensmonat meines Kindes machen. Hab mich drauf verlassen. Ich hatte keine Betreuung für mein Kind u. meine Kleine hat bis zum 7. Lebensmonat geschrien.Da ging mal gar nix, Kurs wär net mögkich ge- wesen. Hab den jetzt erst angefangen mit ca. 7,5 Lebensmonate sowie Blasen- problemen. Jetzt wußte die Hebi v. Kurs auch net wie lang die Kasse zahlt. Meinte erts vor kurzem bis zum 9. Lebensmonat. Unter diesen Voraussetzungen hätt ich den Kurs doch nie begonnen. Was kann ich tun? Ein Buch hätte mir vielleicht besser geholfen,bin aber mit meiner Maus rund um die Uhr beschäftigt. Danke für Ihre Info Anja
Liebe Anja, 2700 Rückbildungsgymnastik bei Unterweisung in der Gruppe, bis zu zehn Teilnehmerinnen je Gruppe und höchstens zehn Stunden, für jede Teilnehmerin je Unterrichtsstunde (60 Minuten) Die Leistung nach der Nr. 2700 ist nur berechnungsfähig, wenn die Rückbildungsgymnastik bis zum Ende des neunten Monats nach der Geburt abgeschlossen wird. Diese Leistung ist immer eine ambulante hebammenhilfliche Leistung im Sinne der Allgemeinen Bestimmungen, Buchstabe a). Das heißt, Sie machen jetzt einfach bis Ende des 9. Lebensmonats und schliessen dann ab. Die Hebamme soll Ihnen die für Sie wichtigen Übungen zeigen. Oder Sie bezahlen die restlichen ein oder 2 Stunden privat (wahrscheinlich läßt die Hebamme da mit sich reden, wenn sie Sie falsch beraten hat!). Was tun Sie rundumdieUhr mit Ihrem Kind? Das muss doch auch mal schlafen! Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo Frau Höfel, Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort.Wenn die KK den Rückbildungskurs bis zum Ende des 9. Lebensmonats bezahlt,dann komme ich mit 10 Mal genau hin.War schon einige Male da. Tja,meine Kleine hat mich auf Trab gehalten. Was tue ich den ganzen Tag mit meinem Kind? Es muß auch schlafen. Leonie hat schon als Neugeborenes extrem wenig geschlafen,entgegen aller Statistik. Ich konnte tun was ich wollte.Es war immer nur mit extrem langen Einschlafritualen möglich. Sie haßte den Pucksack und schrie,sie haßte den Kinderwagen und schrie. Im Wachzustand schrie sie eigentlich immer,wenn ich sie nicht hochnahm. Also trug ich sie mehrere Stunden täglich. Sie hat unglaublich viel Energie.Sie war dann auch noch ruhig,wenn ich sie stundenlang stillte.Von wegen 15 min,wie meine Hebi erzählte. Heute wird sie Nachts auch noch alle 2 h gestillt,sonst weint sie. Ansonsten muß ich ihr schon Einiges bieten.Inzwischen robbt sie durch die ganze Wohnung.Laminat u. will nicht räumlich begrenzt werden,des- wegen kein Laufstall.Ich gehe mit ihr zum Spielplatz,mache Spiele,gehe mit ihr schwimmen,nicht im Kurs,singe und beschäftige sie.Meistens fahren wir weg,damit ich ihr was Neues zeigen kann.Die ersten Kurse mußte ich zwecks Schreiens abbrechen,geht aber jetzt zur Krabbelgruppe. Aber,im Rückbildungskurs weint sie z.T. trotzdem noch,im Gegensatz zu den kleinen Babys. Mein Baby hat eben höhere Ansprüche.Im übrigen hab ich ihre Betreuung über Monate allein übernommen.War sonst niemand da. Das mußte ich jetzt einfach mal schreiben. Ich weiß,daß es Babys gibt,die weinen nur,wenn sie Hunger haben. Meine Tochter gehört nicht dazu und es ist gut so.Sie ist ein Orginal. liebe Grüße Anja P.s.: Ihre Kissbehandlung war erfolgreich,hatte aber 0 Einfluß auf ihr Schreiverhalten.Sie ist sehr temperamentvoll,wie ihr Papa.