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Liebe Frau Höfel, mein Baby lag seit der 31. SSW immer in Schädellage, nun wurde vor 2 Tagen von der Hebamme die Querlage festgestellt. Sie empfahl mir die indische Brücke sowie das Kind mit Licht und Spieluhr an die richtige Stelle zu locken. Bislang ohne Erfolg. Was kann ich noch tun (Akupunktur? Osteopathie? Homöopathie? äußere Wende?) mit welchen Erfolgsaussichten und Risiken? Kann ich damit rechnen, daß sich das Kind noch von selbst wieder richtig dreht? Und wenn nicht, bleibt dann nur der Kaiserschnitt? Kann der nach dem ET und Wehen stattfinden? (Meine Hebamme meinte, das Kind hätte in meiner Gebärmutter wohl noch viel Platz, die sei offenbar trotz erster Geburt eher so weit wie bei einer 2. Geburt oder so. Ich wollte eigtl. im Geburtshaus entbinden). Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Liebe Mandarine, da das Kind noch viel Platz hat, kann es sich durchaus wieder in die Schädellage drehen - evtl. erst mit Wehenbeginn! Und genau das ist der Knackpunkt! Eine Querlage ist nicht spontan zu entbinden, da das Kind zusammengeklappt wie ein Taschenmesser in den Geburtskanal rutschen würde - und das ist nun mal nicht spontan zu gebären. Solange Sie keine Wehen haben, ist alles okay! Bei Wehenbeginn oder gar Blasensprung ist sofort ein Kaiserschnitt zu machen - wenn sich das Kind unter den WEhen nicht zügig in eine SL dreht(also bei den ersten regelmäßigen Wehen in die Klinik). Ich würde bis zu diesem Zeitpunkt warten, da immernoch die Möglichkeit der Drehung besteht. Falls Sie diesen Mut nicht haben, wird man Ihnen wahrscheinlich die 38. SSW für die Sectio empfehlen. Ich würde mit dem geburtshilflichen Team vor Ort die Problematik erörtern und einen Plan entwickeln. Bei uns sieht das so aus: es werden alle Vorbereitungen (Gespräch mit der Anästhesie, Papiere etc.) für einen Kaiserschnitt vorbereitet - und dann wird abgewartet. So ist alles vorbereitet und Sie müssen sich unter Wehen und/oder Blasensprung nicht damit belasten! Dreht sich das Kind - dann geht es ganz normal vonstatten, ansonsten wird zügig sectioniert! Liebe Grüße Martina Höfel
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