Guten Tag, ich habe eine allgemeine Frage. Ich erwarte derzeit das fünfte Kind, habe also bereits vier spontane Geburten hinter mir. Meine persönliche Erfahrung bei allen vier Geburten (in unterschiedlichen Krankenhäusern und immer anderen Hebammen): ich habe bisher wirklich keine Hebamme erlebt, die mir ohne weiteres die Möglichkeit einer PDA zugebilligt hat. Eine war ganz raffiniert... nach langem Betteln meinerseits meinte sie, sie holt nun den Arzt für die PDA ... und ward nicht mehr gesehen .... bzw. pünktlich zur Austreibungsphase war sie dann auf einmal wieder da. Auch alle anderen standen dem immer ablehnend gegenüber. Zweimal habe ich eine PDA bekommen... weil ein Arzt schon da war, die Hebammen waren davon aber nicht begeistert. Es ist wirklich kein subjektives Empfinden. Auch meiner Freudin ging es beispielsweise schon so. Nachdem sie sich schon lange gequält hatte und um irgendein Schmerzmittel gebeten hat wurde Sie in ungehörigem Ton darauf hingewiesen "dass eine Geburt ohne Schmerzen sowieso nicht geht, das gehört nun mal dazu und basta". Sehr nett, das hatte ja auch keiner erwartet. Warum ist das so? Die PDA oder was auch immer ist doch nachweislich nicht schädlich für Mutter und Kind. Ganz im Gegenteil ... entspannt sich die Mutter bissl, kann es doch nur für das Kind besser sein. Ich habe wirklich das Gefühl, dass die meisten Hebammen darauf aus sind, dass alles ohne ärztliche Hilfe abgehen muss. Bei jedem Zahnarztbesuch kann man sich eine Spritze geben lassen, jede Wunde die mit drei Stichen genäht werden muss, wird vereist, aber eine Geburt sollte man möglichst allein bewältigen? Wie ist ihre Meinung dazu? Vielen Dank im Voraus. Mit freundlichen Grüßen Marion