Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Nochmal wegen Aufwachen (lang)

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Nochmal wegen Aufwachen (lang)

Mitglied inaktiv

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Liebe Frau Höfel, so langsam fange ich ernsthaft an , zu verzweifeln. Nachdem Fabian vorletzte nacht endlich einmal wieder bis fünf Uhr morgens geschlafen hat, habe ich gedacht, es wird jetzt besser. Aber zu früh gefreut. Letzte Nacht war die schlimmste überhaupt! Er ist wieder mal um halb elf wach geworden, wovon ich zum Glück nichts mitbekommen habe, da mein mann noch wach war und sich um ihn gekümmert hat. So gegen halb eins bin ich dann aber auch wach geworden, weil Fabian so geweint hat. Mein Mann hatte ihn die zwei Std. relativ ruhig halten können, aber schlafen wollte er eben nicht. Nur mittlerweile war der kleine so übermüdet, das er nur noch geweint hat. Und das ging dann noch ganze ZWEI Stunden so. Ich habe ihn mit zu mir ins Bett genommen, aber er beruhigte sich überhaupt nicht. Auch auf den Arm kuscheln wollte er nicht. Irgendwann bin ich dann mit ihm durch die Wohnung gewandert, damit mein Mann auch endlich ein bißchen schlafen konnte. Da ging es etwas besser und er ist gegen halb drei vor Erschöpfung eingeschlafen, aber nur bis halb sechs, da bin ich wieder mit ihm wandern gegangen. Diesmal war er zum Glück nach 15 min. wieder eingeschlafen. ich weiß mir mittlerweile einfach keinen Rat mehr. Durch den Schlafmangel etc. bin ich mittlerweile so fertig, das ich kaum noch liebevoll mit ihm umgehen kann. Ob es die zähne sind, weiß ich nicht, zu sehen ist nichts. Aber auch ein Paracetamol-Zäpfchen, was ich ihm in meiner Verzweiflung gegeben habe (dachte halt, er hätte Schmerzen, so wie er sich aufgeführt hat), hat nichts gebracht. Es kann doch so nicht weiter gehen. Das zieht sich jetzt seit fast vier Wochen so hin. Wenn dann eine nacht mal etwas besser läuft und ich denke, wir sind auf dem weg der Besserung, wird die nächste umso schlimmer. Ich weiß einfach nicht, woran es liegen könnte. Unsere Tage laufen sehr ruhig und gleichmäßig ab, nur am Wochenende mal zur Oma oder so. Er ist zwar zur Zeit oft erkältet, aber das war auch vorher schon so. Der Kinderarzt wiegelt auch ab und meint das käme nur von den Infekten, das wäre halt so. Aber irgendwas muß ich doch tun können. Tagsüber ist er natürlich auch meist knatschig, weil ihm der Schlaf fehlt. Aber sein Mittagsschlaf wird trotzdem nicht länger. Ich hoffe, sie können mir einen kleinen Rat geben, vielleicht wohin ich mich noch für Hilfe wenden kann oder ähnliches. Denn es muß jetzt bald was passieren. So kann es einfach nicht weiter gehen, zumal unsere Ehe sehr darunter leidet. Vielen Dank schon mal fürs lesen. Das schreiben allein hat schon mal gut getan. Liebe Grüße und ein schönes Wochenende


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Fabiansmama, Sie erwarten von Ihrem Kind etwas, was im Moment nicht geht! Er soll auf viele unterschiedliche Aktionen (Tragen, Wickeln, ins Bett, zwei Stunden bei Papa beruhigt werden) mit Ruhe und Schlafen reagieren, dabei will er etwas ganz anderes- und ist wahrscheinlich auch etwas irritiert. Ihr Sohn braucht Ihre Nähe und Wärme - die hat er, wenn er neben Ihnen im Bett liegt - wenn er dann nicht schläft, dann können Sie auch nichts tun. Aber Sie können zumindest etwas dösen. Ihr Mann muß notfalls ins Kinderzimmer umziehen. Bei Bekannten hat Wunder gewirkt, dass Sie das Kind mal ein WE zu Oma gegeben haben. Liebe Grüße Martina Höfel


Mitglied inaktiv

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hallo, du hast bestimmt vorher schon mal gepostet. kenne leider die vorgeschichte nicht, weiß nicht, wie es vorher alief. wie alt ist dein kind und stillst du? vielleicht könnte ich dir sonst einige beruhigende worte schreiben. lg Anett


Mitglied inaktiv

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hab nochmal deinen bericht gesucht. hallo nochmal, mein sohn ist ebenfalls 9 monate. er schlief früh durch, ohne mein zutun. es gab immer mal phasen, wo es einige tage anders lief. zur zeit geht es bei uns mit dem schlafen auch etwas drcheinander. gestern wachte er um 2 hr nachts auf und mein mann brauchte bis 4 um ihn zum schlafen zu bewegen. nahm ihn jedoch nicht raus. zum glück weinte er aber nicht, so wie dein fabian. unser bestes mittel ist auch immer, trösten, nicht experimentieren und abwarten. es gibt tage da klappt das schlafen super. dann wieder tage, da ist er ständig wach. ich denke unsere jungs sind nun in der phase, wo sie kappieren, dass sie ein selbständiger mensch sind und da haben sie angst, wenn mama/papa rausgeht kommen sie nie wieder. daher versuchen sie sich, wann immer möglich zu versichern, dass alles ok ist. außerdem werden die tage zunehmend aufregender, sie werden jeden tag selbstständiger und dickköpfiger. was ja auch richtig ist. sie sollen ja lernen und erforchen und ihre grenzen austesten. das strengt allerdings an und sie verarbeiten eben viel im schlaf. ich hoffe es wird bei dir bald besser, an deiner stelle würd ich wohl auch schon auf dem zahnfleisch laufen. lg und hoffentlich ruhige nacht Anett


Mitglied inaktiv

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Hallo Anett, vielen Dank für deine aufmunternden Worte! Letzte Nacht lief es etwas besser. Er wurde erst so gegen vier wach und hat nicht so geweint. Er ließ sich recht schnell beruhigen und hat dann noch bis zu seiner Flasche um sieben weitergeschlafen. Also eine sehr gute nacht. Er war wohl vom Babyschwimmen gestern nachmittag richtig platt! Es ist auch gar nicht das aufwachen an sich, was so nervt. Das erwarte ich auch gar nicht. Dafür ist er halt noch klein und wir Erwachsenen wachen ja nachts auch manchmal auf. Es ist nur so schlimm, wenn er so dicke Tränen weint und sich nicht beruhigen läßt. Das bringt mich immer zur Verzweiflung. Ich möchte ja schließlich nur, das es ihm gutgeht!!! Aber in den meisten Nächten läßt er sich eben nicht beruhigen. Naja, ich werde wohl noch ein bißchen abwarten und hoffen, das es bald besser wird. Vielleicht klappt es ja zumindest jetzt jede zweite nacht. Das wäre schon mal ein großer Fortschritt. Liebe Grüße


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