Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Noch mal Thema "Spucken"

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Noch mal Thema "Spucken"

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Liebe Frau Höfel, vielen Dank für Ihre Antwort. Hier noch mal zur Erinnerung ein paar Ihrer Zeilen (es ging um meinen 6,5 Monate alten Sohn, der sich noch immer "die Seele aus dem Leib spuckt": ..."Die Frage ist ja, welche Probleme hat Ihr Sohn damit? Stagniert sein Gewicht oder nimmt er gar ab, verweigert er Nahrung, ist er schlecht drauf? Ihr Sohn weisst nicht die typischen Refluxsyptome auf. So dass die Frage ist: komme ich mit den Folgen einer vielleicht ungerechtfertigten invasiven Untersuchungsreihe besser klar als mit Putzen, Umziehen und Peinlichkeit. Vielleicht diskutieren Sie folgenden Artikel einmal mit Ihrem Kinderarzt und der Klinik. http://www.elsevier.de/sixcms/media.php/795/3437565001Gastro.pdf"... Mein Sohn nimmt zu, wenn auch nicht übermäßig viel. Bei der U5 Mitte Januar hatte er 7.300 Gramm bei 70 cm. Er verweigert auch keine Nahrung, ganz im Gegenteil verputzt er sehr große Mengen (auch daran könnte das Gespucke ja liegen). Da ein Reflux (nicht organisch) in der Familie liegt (mein Vater, mein Bruder, ich selbst) möchte der Arzt nun testen lassen. Jedoch sollen wir einen einfachen Ultraschall durchführen lassen. Erst bei Auffälligkeiten soll gerönt werden (mit einem Kontrastmittel). Mit dieser Art von Untersuchungen kann ich leben. Den Link kann ich leider nicht öffnen?!? Könnte evtl. eine Unverträglichkeit hinter seinem Spucken liegen - wie läßt man das testen? Da er nur Milch ausspuckt, glaube ich an diese Sache jedoch auch nicht so recht. Den Milch-Grießbrei z. B. behält er auch bei sich. Könnte es doch an den Mengen liegen? Morgens Flasche 260 ml, mittags 1 Gläschen mit 2-3 kl. Kartoffeln (insg. ca. 250 g), nachmittags Flasche 260 ml, abends ca. 200 g Grießbrei, zu den Mahlzeiten Wasser mit Birnensaft (insg. ca. 100 ml). Sollten wir vielleicht mal die Nahrung wechseln? Im Moment bekommt er Milumil 2. Möchte nicht ständig an ihm rumdoktorn... Liebe Dank noch mal für Ihre Antwort. Nachtengel


Martina Höfel

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Liebe Nachtengel, bitte geben Sie bei google "reflux + säugling" ein, dann erscheint der Artikel an zweiter Stelle (zumindest bei mir - http://www.google.de/search?sourceid=navclient&hl=de&ie=UTF-8&&q=reflux+%2b+s%c3%a4ugling). Er läßt sich zur Zeit in der Tat nur im HTML-Modus öffnen. Ich habe ihn aber in der Schule gespeichert, sodass ich ihn schicken kann, wenn gar nichts geht. Email-Adresse oben. Ein Ultraschall bringt vielleicht neue Erkenntnisse - und da es kein invasiver Eingriff ist, kann er nicht schaden. Die Mengen, die Ihr KInd verputzt, sind reichlich. Wie ist es, wenn er 50 ml weniger zu trinken bekommt? Liebe Grüße Martina Höfel


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Liebe Frau Höfel, danke, nun konnte ich den Artikel öffnen. Allerdings steht in diesem Artikel, dass ein Ultraschall oder das Röntgen mit Kontrastmittel keinen Aufschluß bringt, ob tatsächlich ein Reflux vorliegt. Nun bin ich etwas verwirrt... Andere Untersuchungen wie die pH-Metrie kommen für meinen Mann und mich jedoch nicht in Frage, es sei denn, sie sind zwingend notwendig! Gibt man unserem Sohn kleinere Mengen, schreit er, weil er noch Hunger hat. Jedoch spuckt er auch bei kleineren Mengen die Milch wieder aus. Nur Brei wird in sehr geringen Mengen bis gar nicht ausgepuckt. Was können wir denn evtl. noch versuchen? Da ich mit Hebammen in solchen Dingen bessere Erfahrungen gemacht habe als mit KiÄ, frage ich Sie. Morgens lieber zwei kleine Flaschen in Abständen geben und nachmittags den GOB einführen (er isst m. E. sowieso lieber vom Löffel)? Oder doch wieder die Nahrung umstellen (z. B. auf HA)? Wie gesagt, ich möchte nicht ständig an ihm rumdoktorn, möchte jedoch auch das Spucken reduzieren... Liebe Grüße, Nachtengel


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