Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

nachts

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: nachts

maus05

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hallo frau höfel meine tochter ist etwas über 7 monate alt. die ersten 3 monate hat sie super gut geschlafen, etwa seit september ist es eine reine katastrophe. es ist immer anders, aber nie gut. ich weiß langsam nicht weiter. im moment ist es so, dass sie an 5 von 7 tagen in der nacht stuhlgang hat. aber nicht einfach so, sondern es dauert 1-2h bis es raus ist. es ist nicht fest, aber scheinbar hat sie probleme damit. das geht nun schon seit wochen und ich weiß nicht, was ich tun kann. unten guckt seit 2 wochen ein zahn und oben scheint man einen zu fühlen. sie wird in der nacht manchmal 10 - 15 (im extremfall) mal munter, meistens muss es dann brust sein, manchmal hilft auch nuckel und papas arm. das schlimmste ist, dass manchmal auch gar nichts hilft und sie dann ewig ningelt oder richtig weint. ich weiß nicht weiter. mit der beikost haben wir so unsere probleme, davon hatte ich ja schon mehrmals geschrieben. sie wird tagsüber im durchschnitt 5 mal gestillt. zu jeder mahlzeit die wir zusammen einnehmen bekommt sie brei angeboten, mal gemüse, mal obst oder auch gries, manchmal auch etwas von uns (z.b. kartoffelsuppe gemischt mit süßkartoffeln isst sie sehr sehr gern, hab ich auch nur ganz schwach gewürzt)...oder sie knabbert an einem zwieback o.ä. herum haben sie einen rat? eine komplette mahlzeit haben wir noch nicht ersetzen können. trinken tut sie aus dem normalen becher, wasser oder tee. aber auch nur kleine mengen zum essen dazu.


Martina Höfel

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Liebe maus05, Ihr Kind regelt das mit dem Essen perfekt! Viel Stillen (das schützt den Darm!!!) und dazu BEIkost (also feste Kost dabei - nicht ANSTATT). Haben Sie noch etwas Geduld! In ein paar Monaten wird auch Ihr Kind mehr als nur Häppchen essen. Ansonsten: Kinder werden nachts wach - manchmal bis weit ins zweite Lebensjahr hinein! Ob Sie es jetzt Hunger (nach Nahrung oder Körperkontakt) oder Nähebedürfnis (Überprüfen, ob kind sich in Sicherheit wiegen kannn) nennen, ist dabei belanglos. Wichtig ist, dass Mama (mit Brust, Geruch, Stimme) da ist und Sicherheit vermittelt. Es gibt KEINEN festen Zeitpunkt ab dem ein Baby durchschläft - auch wenn es schon so war und andere Mütter oder Bücher es immer verkaufen wollen (Sie erleben es ja gerade!)! "Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben. Sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Bleiben Sie gelassen und halten sie die Brust bereit - umso schneller schlafen alle wieder! Liebe GRüße Martina Höfel


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Liebe maus05, Ihr Kind regelt das mit dem Essen perfekt! Viel Stillen (das schützt den Darm!!!) und dazu BEIkost (also feste Kost dabei - nicht ANSTATT). Haben Sie noch etwas Geduld! In ein paar Monaten wird auch Ihr Kind mehr als nur Häppchen essen. Ansonsten: Kinder werden nachts wach - manchmal bis weit ins zweite Lebensjahr hinein! Ob Sie es jetzt Hunger (nach Nahrung oder Körperkontakt) oder Nähebedürfnis (Überprüfen, ob kind sich in Sicherheit wiegen kannn) nennen, ist dabei belanglos. Wichtig ist, dass Mama (mit Brust, Geruch, Stimme) da ist und Sicherheit vermittelt. Es gibt KEINEN festen Zeitpunkt ab dem ein Baby durchschläft - auch wenn es schon so war und andere Mütter oder Bücher es immer verkaufen wollen (Sie erleben es ja gerade!)! "Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben. Sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Bleiben Sie gelassen und halten sie die Brust bereit - umso schneller schlafen alle wieder! Liebe GRüße Martina Höfel


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