Krümel1989
Hallo Frau Höfel, Mich plagen derzeit die kurzen Nächte. Meine Tochter ist vor 4,5 Monaten nach Einleitung (ET +12) und dem Einsatz einer Saugglocke zur Welt gekommen. Die Geburt war ziemlich schnell dafür aber heftig. In den ersten Wochen hatte sie große Schwierigkeiten auf der Welt anzukommen. War extrem unruhig, ich dachte schon ich habe ein Schreikind. Das legte sich aber und sie fing mit ca. 4 Wochen an etwas ruhiger zu werden. Seit dem hat sie nur selten Probleme mit dem Einschlafen. Bis es in den vergangenen Wochen nachts auch so warm war, hat sie nachts immer bis ca. 01:30, oft auch länger, geschlafen bis sie das erste mal wach wurde. Dann kam die große Hitze und sie kam nachts bis zu 4 mal, was für mich ok war, weil ich es auf den Durst geschoben habe, bei der Wärme. Jetzt waren wir 10 Tage im Urlaub, waren dabei in zwei verschiedenen Unterkünften und sie schlief in dem wackeligen Einsatz des Reisebettes. Auch da wachte sie häufig auf, was ich aber auf die veränderte Umgebung, das wacklige Bett und die neuen Eindrücke schob. Jetzt sind wir wieder zu Hause und sie kommt nachts 5x. Zwischen 23:00 und 04:00 stündlich. Dabei wacht sie auf und fängt an mit grunsen/stöhnen, also nicht direkt weinen. Wenn ich ihr den Schnuller in den Mund stecken möchte presst sie meistens die Lippen aufeinander. Wenn sie ihn doch nimmt, dann hilft er in den seltensten Fällen, sie zu beruhigen. Wenn das also alles nichts bringt, nehme ich sie aus dem Beistellbett und lege sie an. Meistens zieht sie nur ein, zweimal an und nuckelt dann nur und schläft ein. Dann nehme ich sie weg und lege sie wieder hin, bis es nach 45-60 Minuten wieder von vorn los geht. Das ganze geht jetzt seit ca. 4 Wochen und zerrt langsam. Was kann ich tuen um sie wieder zum länger schlafen zu bewegen?! Die hat bei ca. 22 Grad einen langen Schlafanzug und einen dünnen Sommerschlafsack an. Könnte ihr zu kalt odee zu warm sein? Ansonsten ist sie tagsüber nach wie vor sehr zappelig, drehte sich schon mit etwas mehr als 3 Monaten und saugt alles was sie sieht förmlich auf. Sie spielt schon super, auch mal alleine, mit sämtlichen Dingen und schläft über den Tag verteilt ca. 5-6 Stunden. Soll ich sie nachts ausquartieren, dass sie vielleicht mehr Ruhe hat? Und ist das nächtliche anlegen ein fehler, weil sie sich dran gewöhnt? Vielen Dank und Liebe Grüße
Liebe Krümel, Schlafen ist abhängig von der Gehirnreife. Allerdings müssen dafür viele Rädchen ineinandergreifen, bis das funktioniert. Fachmännisch ausgedrückt: Der Tag-Nachtrhythmus oder der circadiane Rhythmus wird im Gehirn festgelegt und zwar nach der individuellen Uhr im Nucleus suprachiasmaticus. Der bedient die Zirbeldrüse und löst dort die Ausschüttung von Melatonin aus. Und dann kann man schlafen. Kinder werden nachts wach - manchmal bis weit ins zweite Lebensjahr hinein! Ob Sie es jetzt Hunger (nach Nahrung oder Körperkontakt) oder Nähebedürfnis (Überprüfen, ob kind sich in Sicherheit wiegen kann) nennen, ist dabei belanglos. Wichtig ist, dass Mama – oder Papa (mit Nahrung, Geruch, Stimme) da ist und Sicherheit vermittelt. Es gibt KEINEN festen Zeitpunkt ab dem ein Baby durchschläft - auch wenn es schon so war und andere Mütter oder Bücher es immer verkaufen wollen! "Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben. Sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen (!), dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Ihr Kind hat in den letzten Wochen viele neue Eindrücke erfahren (von Hitze, Urlaub bis neue Fähigkeiten) – haben Sie etwas Geduld! Liebe Grüße Martina Höfel
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