Kann man von der 1. Geburt auf den 2. Geburtsverlauf schließen?

M. Sc. Martina Höfel Frage an M. Sc. Martina Höfel Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

Frage: Kann man von der 1. Geburt auf den 2. Geburtsverlauf schließen?

Liebe Frau Höfel, Meine erste Tochter kam im März 2017 spontan auf die Welt. Die Geburt verlief sehr rasch. Ich war ET+9 als die Hebamme morgen s eine Eipolablösung machte. Mein MM war zu diesem Zeitpunkt bereits 3-4 cm geöffnet (ohne spürbare Wehen). Eine Stunde später bemerkte ich ein leichtes krampfartiges Ziehen im Rücken, dann kamen Wehen hinzu die ich veratmen musste. Während dieser Zeit konnte ich allerdings noch problemlos spazieren gehen und machte mich auf den Weg ins KH. Dort angekommen untersuchte mich die Hebamme erneut. Mein MM war bereits bei 8 cm. Nach ca 2,5 Stunden war meine Tochter da. Leider musste der Kristeller Handgriff angewendet werden, da sie nicht von alleine tiefer rutschen wollte. Ich empfand es als eine recht leichte und kurze Geburt ( ab 1. richtigen Wehe keine 4 Stunden). Jetzt meine Frage: kann ich davon ausgehen, dass das Schmerzempfinden wieder ähnlich sein wird? Und die Dauer? Lag es nur daran, dass ich über dem Termin war? Ich habe jetzt noch gute 2 Wochen und habe plötzlich Panik vor der Geburt. Vielen Dank! Herzliche Grüße Jessy

von JessyD am 15.07.2019, 18:17



Antwort auf: Kann man von der 1. Geburt auf den 2. Geburtsverlauf schließen?

Liebe Jessy, ein wenig. Wahrscheinlich wird es wieder zügig gehen. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 16.07.2019



Antwort auf: Kann man von der 1. Geburt auf den 2. Geburtsverlauf schließen?

Hallo, ich kann Dir nichts Generelles sagen (dass 2. Geburten in der Regel schneller gehen als 1., weißt Du ja sicherlich), aber ich kann Dir schreiben, wie es bei mir war. Meine 1. Entbindung dauerte etwas über vier Stunden und ich war dann vor meiner 2. Geburt auf einmal auch wieder nervös und machte mir Gedanken. Meine 2. Geburt hat nur halb so lange gedauert und ich war auch weniger verletzt. Vor allem die Presswehen waren dieses Mal wirklich aushaltbar. Also nur Mut! Dein Körper wird sich erinnern, wie das ging und Du wirst bald Dein Baby im Arm haben und dann weiß man wieder, wofür man das alles mitmacht. :)

von Atalante am 15.07.2019, 22:46



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