Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Ist meine Frage evtl. untergegangen??

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Ist meine Frage evtl. untergegangen??

Vicky87

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http://www.rund-ums-baby.de/hebamme/Schlafsituation_125411.htm


Martina Höfel

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Liebe Vicky, ich würde das Kind mit einem großen Rohseidentuch (rau, aus der Seidenmalabteilung) pucken und mit der Hüpferei aufhören! Ja, das hört sich hart an, ist es die ersten Tage auch! Aber die Unfallgefahr erfordert jetzt grundsätzliche Änderungen. Das Pucken wäre ein Ersatz für das Enghalten, so dass nicht beides auf einmal verloren geht. Das Wegfallen des Hüpfens wird in den ersten Tagen für Unmut sorgen. Das darf es aber auch, weil das Kind natürlich das Hüpfen als Teil eines Rituals sieht. Es wird weinen, um den alten Zustand Hüpfen wieder herzustellen. Wichtig ist, dass Sie das Hüpfen ein für alle mal abstellen. Wenn nach dem Weinen doch wieder gehüpft wird, ist es für das Kind das Signal: wenn ich weine, wird der Urzustand wieder hergestellt. Es wird sich also beim nächsten Hüpfentzug umso mehr anstrengen beim Weinen, damit wieder gehüpft wird. Natürlich soll das Kind weiterhin neben Ihnen liegen. Gepuckt ist es, auch wenn Sie schon eingeschlafen sind, noch eng. Dass es dünn angezogen wird und nicht mit unter die Bettdecke kommt, versteht sich von selbst. Liebe Grüße Martina Höfel


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