Cinny
Hallo, ich habe meine Kinder beide per sekundäre Sectio wg. Hohem Geradstand (beide Male von der selben Ärztin diagnostiziert, beide Male Muttermund vollständig eröffnet und starke Wehen...) bekommen. Nun bin ich wieder schwanger nach Wohnortwechsel und meine jetzige Ärztin meint ich könne durchaus nochmals eine Spontangeburt versuchen. Meine "alte" Ärztin sagte mir nach dem 2. Kaiserschnitt damals schon, dass sie dazu nicht raten würde im Falle einer weiteren Schwangerschaft und dass es ohnhin nicht aussichtsreich wäre. Bei mir wurde nie, z.B. per MRT, das Becken vermessen, weder vor noch nach einer der Schwangerschaften. Erst jetzt habe ich von dieser Möglichkeit erfahren und dass dies durchaus Ausschluss darauf hätte geben können, ob es an der Beckenform lag, dass es 2x zum Hohen Geradstand kam. Im Moment bin ich völlig verunsichert, irgendwie traue ich mir eine natürliche Geburt inzwischen gar nicht mehr zu, da ich mich mit den "Tatsachen" abgefunden hatte. Jetzt in der Schwangerschaft noch ein MRT für eine bessere Einschätzung der Wahrscheinlichkeiten? Was würden Sie raten? Die Geburtsberichte sind übrigens nicht sehr aufschlussreich, nicht detailliert :-( Danke und LG, Cinny
Liebe Cinny, Geburtsberichte sind nie aufschlussreich, da Sie nur zusammenfassen. Was Sie benötigen sind die Verlaufsprotokolle - in denen wird minutiös dokumentiert. Die Frage ist ja: was wollen Sie? Was treibt Sie um! Ist der Wunsch nach einer Spontangeburt so groß, dass es lohnenswert erscheint, alle Hürden zu überwinden - oder ist es eine weitere Möglichkeit die sich aufgetan hat und das Gefühl, dass sie sich damit jetzt auch noch auseinandersetzen müssen. Früher hieß es, dass nach 2 Kaiserschnitten auch das 3. Kind per Sectio geboren wird. Heute ist das Gespenst "Uterusruptur" ziemlich klein geworden. Hat irgendjemand (Hebamme, Ärztin) mal das Becken von außen vermessen? Da gibt es schon Anhaltspunkte, ob es schwierig wird oder nicht. Im Ultraschall bei Aufnahme in der Klinik kann man schon sehen, wo der Rücken des KIndes steht. Oder wenn das Kind schon Tage vor Entbindungstermin immer in Froschhaltung mit dem Rücken nach vorne oder hinten sitzt, dann sollte man in Ihrem Fall schon hellhörig werden und den Wiederholungsfall annehmen. Sie müssen jetzt für sich herausfinden, wie weit das Procedere gehen soll! Sprechen Sie mit der geburtshilflichen Abteilung der Entbindungsklinik. Vielleicht ist der Deal: alle Papiere werden fertig gemacht (Anästhesie, OP etc.), 14 Tage vor ET wird per Schall geschaut wie das Kind liegt. Liegt es gut, wird abgewartet, liegt es schon in Froschhaltung wird operiert. Bei Spontanversuch und Stillstand wird großzügig sectioniert. Liebe GRüße Martina Höfel
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