Mitglied inaktiv
hallo ihr lieben, bin echt am verzweifeln. meine kleine ist heute 12 tage alt u.seit 3-4 tagen verkürzen sich die stillabstände immer weiter!!! bin jetzt bei 1-1,5 h wobei eine stillmahlzeit auch mal fast ne dreiviertel oder ne stunde dauern kann!!!!!! vorher hat sie nie groß mehr als 20-25 min gebraucht! ich habe das gefühl,sie wird nie satt!!ich weiß,dass jetzt auch die zeit für einen wachstumsschub ist,aber so lange?? es wird ja auch nicht besser!! milch fließt eigentlich gut!! aber wie kann es denn sein,dass sie teilweise 15-20 min nach ende einer stillmahlzeit schon wieder hunger hat??? ist auch nichts anderes,probieren natürlich alles aus,beruhigen singen,tragen,kuscheln!!sie schmatzt immer nur,macht suchbewegungen u. wenn ich sie dann anlege,trinkt sie gierig!! immer hunger!!! :0(( ich komme mir schon wie eine schlechte mutter vor,die ihr kind nicht satt bekommt!! möchte wirklich gerne weiterstillen u. nicht unbedingt zufüttern....halte das nur nicht mehr lange durch!!! nachts geht es einigermaßen,da schafft sie manchmal sogar 3-4 stunden,aber möchte dann am morgen wieder mind. jede stunde!! hatte auch mal 2 stunden stillmarathon,da wollte sie gar nicht weg von der brust!! sie nuckelt auch nie nur,dass man sagen könnte,nur saugen und beruhigen-nein! sie trinkt ja immer,schläft leider irgendwann ein bisschen ein..u. will dann nach ein paar minuten wieder,wenn sie wach ist!!! bitte helft mir,will doch so gerne weiterstillen!!!!!!!! fühle mich ja nur noch als brust u.nicht mehr als mamma!! :0// lg die müde pitti p.s. ohne meinen lieben mann würde ich das alles sowieso nicht schaffen!! ;0)))
Liebe pitti, Sabine und Holli haben es schon super erklärt! Da gibt es nichts mehr hinzu zufügen. Und gehen Sie ruhig zu Biggi rüber - das tue ich auch manchmal!*grins* Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo pitti, ich verstehe dich 100%, weil ich das alles kenne. Auch ich war ganz verzweifelt und wollte doch auch unbedingt stillen. Ich saqß als da und habe nur noch geheult, aber ich kann dir aus Erfahrung sagn, dass es besser wird. Es dauert immer ein paar Tage, bis sich die Brust auf die richtige Menge eingestellt hat. Ich möchte dich hier bestimmt nicht abwerben, denn ich finde das Forum hier super. Frau Höfel und die Mamas haben mir in der SS sehr, sehr geholfen und ich war um so manchen Tipp sehr dankbar, aber geh mal rüber zu Biggi Welter und schreib sie mal an. Sie kann dir auch ggf. eine Stillberaterin in deiner Nähe raussuchen, wenn du ihr deine PLZ und dein Wohnort gibst. Vielleicht kann sie dir auch weiter helfen. Mich hat sie auch schon aufgebaut und mir Tipps gegeben. Meine Maus wollte "damals", sie ist gerade mal knapp 7 Monate, auch keine Flasche, Gott sei Dank, sonst würde sie heute auch an der Flasche "hängen" ;-)). Ich denke, die Zwerge wissen genau was sie wollen. Liebe pitti, halte durch, es lohnt sich. Es wird besser glaube mir. Es ist hart, aber Augen zu und durch. Bei mir war es die ersten 6 Wochen sogar so, dass sie nachts gar nicht geschlafen hat und an die Brust wollte. Ich habe aber auch so einen tollen Mann wie du, der mir unheimlich geholfen hat, sonst hätte ich es vermutlich auch nicht geschafft. Ich drück dich ganz lieb und hoffe, ich konnte dich ein ganz klein wenig aufbauen und dir Hoffnung auf Besserung geben. Alles Liebe Sabine P.S. ich stille heute noch. Meine Maus bekommt erst eine Breimahlzeit und ab dem 11.08.05 bekommte sie dann ihre 2. Breimahlzeit, da ist sie dann 7 Monate.
Mitglied inaktiv
Also gute Nachricht: wenn sie zwischendrin 3-4 Stunden schläft, kanns nicht zu wenig Milch sein. Zwischen dem 11. und 15. Tag ist ein Wachstumsschub. Ich hänge dir hier noch ne Info an von Biggi Welter. Besuch uns mal im Stillforum, da gibts Rückenstärkung. LG, Holli Ihr Baby ist ein noch recht junges Baby und sein Verhalten entspricht schon fast "lehrbuchmäßig" dem eines wenige Tage oder Wochen alten Babys, das eben nicht zehn bis 15 Minuten an der Brust trinkt und danach zufrieden einschläft (Baby, die sich so verhalten, sind so schwierig zu finden, wie eine Nadel im Heuhaufen). Babys haben ein über das reine Ernährungssaugen hinausgehendes Saugbedürfnis und diesem "non nutritiven" Saugen kommt eine sehr große Bedeutung zu. Nun werden viele Menschen sagen: "Dafür gibt es ja einen Schnuller". Doch das ist eine sehr zweifelhafte Antwort. Der Schnuller ist eine Brustattrappe und von der Natur ist vorgesehen, dass das non nutritive Saugen an der Brust stattfindet. Wird der Schnuller eingesetzt, kann es nicht nur zu Saugproblemen kommen, er kann auch dazu führen, dass das Kind zu wenig Zeit an der Brust verbringt, so dass die Brust nicht ausreichend stimuliert wird und das Kind nicht die Milch bekommt, die es braucht. Der Gebrauch des Schnullers ist sehr kritisch zu sehen. Die anderen Nebeneffekte, wie häufiges Aufstehen der Mutter, weil das Kind den Schnuller verliert, sind natürlich auch nicht gerade angenehm. Sie können sich und Ihrem Baby das Leben sehr viel einfacher machen, wenn Sie sich auf Ihr Kind einlassen. Die oben erklärten Zusammenhänge machen es Ihnen möglicherweise einfacher, dem Bedürfnis des Kindes entgegenzukommen, zumal es erwiesen ist, dass es sich langfristig auszahlt, diese Bedürfnisse jetzt zu stillen. So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys (und keinesfalls ein Einschlafproblem). Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Ein Wachstumsschub ist mit etwa vier Wochen zu erwarten und kann schon einige Tage dauern. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Wird in dieser Situation zugefüttert, so wird in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage eingegriffen und das kann der Beginn des unfreiwilligen, vorzeitigen Abstillens sein. Dazu kommt: Menschenbabys sind Traglinge, die den Kontakt zur Mutter brauchen. Es ist von der Natur nicht vorgesehen, dass sie alleine sind und auch nicht, dass sie alleine schlafen. Das widerspricht dem Bild vom süß in der Wiege schlummernden Baby, das fast alle Frauen (zumindest beim ersten Baby) haben. Es ist daher nicht verwunderlich, wenn Ihr Kind nicht pausenlos schlafen will und ständigen Körperkontakt sucht.