Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Hilfe, an Tag 5 keine Milch mehr!

Frage: Hilfe, an Tag 5 keine Milch mehr!

ElocinS

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Liebe Frau Höfel, Guten Morgen, beim Versuch, meine Tochter, geboren am Montag in 35+1 per Notkaiserschnitt, derzeit in der Kinderklinik, zu stillen, ist so ziemlich alles schiefgelaufen, was nur geht. Zunächst hat mir in der Klinik nach der Geburt niemand das abpumpen so richtig erklärt, so dass ich am Anfang zu wenig und falsch gepumpt hatte. Angelegt wurde sie mir nur halbherzig, das hat aber am ersten Tag aufgrund ihrer Trinkschwäche nicht geklappt. Seit Mittwoch pumpe ich aber nun regelmäßig und nach dem Kolostrum (welches ihr die Schwestern auch nur teils und widerwillig gegeben haben) kam seit gestern auch eine kleine Menge (10-30 ml) Übergangsmilch? oder Mehr Kolostrum?) dünnflüssige Milch pro Pumpgang. War stolz, unserer Maus eine ganze Mahlzeit produziert zu haben! In der Kinderklinik wird sie sonst leider noch mit Prenahrung zu gefüttert. Pumpe alle drei Stunden mit besagten 10-30 ml Ergebnis Aber: Seit gestern Abend schmerzen meine Brüste sehr, sie sind hart und spannen und beim Pumpen eben kam: so gut wie nichts! Ist das schon ein Milchstau? Was kann ich tun? Ich möchte der kleinen Maus so gern die beste Startmöglichkeit für ihr Immunsystem geben und fühle mich so schlecht! Zudem habe ich gestern Abend auch noch eine Menge Milch verschüttet,.Streit mit meinem Mann deswegen gehabt, und jetzt kann ich meiner Süßen heute morgen kein Frühstück mit in die Klinik bringen! Dabei tut es mir eh so weh, von ihr getrennt zu sein und ich mache mir so viele Sorgen um sie! Ich habe Angst, dass ihr Immunsystem nicht in Gang kommt, und und und... Können Sie helfen? Liebe Grüße Nicole


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Elocin, ich nehme eher an, dass Sie einen verspäteten Milcheinschuss haben. Dabei schwellen die Brüste an, weil sie a) besser durchblutet werden und b) die Lymphe dadurch staut. Bei Ihnen kommt die Enttäuschung dazu. Und damit die Anspannung. Kühlen Sie die Brüste (abschwellen) und wärmen Sie vor dem Stillen (Gefäßerweiterung vor dem Stillen/Abpumpen). Und laufen Sie nicht in die "Ich muss, ich muss, ich muss"-Falle. Ihr Kind hungert nicht. Die können also entspannt pumpen (regelmäßig, aber nicht unter Druck!) und sich über jede Mahlzeit freuen. Es müssen aber nicht bestimmte Mengen pro Tag sein. Und in der Klinik sind Sie ernährungstechnisch der Chef. Wenn Ihr Kind Muttermilch bekommen soll, dann bestimmen Sie das einfach! Kontaktieren Sie Ihre Hebamme. Liebe Grüße Martina Höfel


Andrea6

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Milch abpumpen muß man lernen und üben, bei soviel Streß und Widerwillen in der Klinik is es kein Wunder, daß der Milchfluß stockt. Zieh bitte deine Nachsorgehebamme zu Rate und versuche zusätzlich, in der Klinik zur Unterstützung jemanden aufzutreiben, der pro Stillen ist. Du brauchst Ruhe und Zuspruch. Bei günstigen Bedingungen kommt das wieder in Gang!


julia-82

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Hallo, erstmal Kopf hoch- das wird schon!! Mein Sohn war auch längere Zeit in der Kinderklinik nach der Geburt. Dort anlegen hat überhaupt nicht geklappt (es war auch mit den ganzen Kabeln und Schläuchen sehr schwierig). Dort wurde natürlich mit PRE zugefüttert, weil ich anfangs auch kaum Milch hatte- wie du. Ich war auch in großer Sorge, wie das mit dem ganzen Stress klappen soll.... Letzlich kann ich dir nur raten, dir das pumpen nochmal erklären zu lassen. Bei mir wurde die Milch dann relativ schnell deutlich mehr und nach etwa 3 Wochen hat es dem Kleinen komplett gereicht. Bis dahin bekam er eben noch zusätzlich zu meiner abgepumpten kleinen Menge PRE. Mir war das lieber, als wenn er Hunger hat...Ich hoffe du hast dort auf der Station ein Zimmer, wo du abpumpen kannst, bei mir gab es das. Das war gut, dann konnte ich den ganzen Tag beim Kleinen sein, aber trotzdem regelmäßig pumpen. Das ist wichtig, dass du das auch machst (auch nachts). Kopf hoch, das wird schon! Geb dir und deinem Körper ein wenig Zeit!


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