Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Hallo liebe Frau Höfel

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Hallo liebe Frau Höfel

LöwenBaby2014

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weiss nicht wohin mit meiner Frage, klingt so kindisch irgendwie *lach* gibt es irgendwelche Atemmethoden die die Wehen erleichtern??? darf man eigendlich die Wehen nach unten in die Scheide ausatmen... also damit mein ich wie als wenn man auf Toilette sitzt und dieses etspannungsgefühl aufbaut vorm lospinkeln... oder muss man damit warten bis man pressen darf???? bitte nicht kaputtlachen, meine die Frage schon ernst ;) Mit freundlichen Grüßen Jenny


Martina Höfel

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Liebe Jenny, primär dürfen Sie alles, was Ihnen gut tut! Eine Ausnahme: zu früh kräftik mitschieben, nämlich dann, wenn der Muttermund noch nicht ganz offen ist. Atemmethoden gibt es viele. Sie erleichtern nicht die Wehen an sich, sondern frau kann dadurch mit den Wehen besser umgehen. Ein Beispiel: Schmerz, Verspannungen und Befinden (hier: Angst vor der Geburt/Schmerzen) stehen bei der Geburt in einem besonders engen Zusammenhang. Schmerz wirkt sich auf das Befinden aus und erzeugt Anspannung und Verspannung (Muskeln). Das widerum verstärkt die Angst und führt zu noch mehr Verspannung und Schmerz. Man spricht Schmerz-Verspannung-Angst-Kreislauf. Mit Atemübungen wird dieser Kreislauf unterbrochen. Frau ist beschäftigt, die Muskeln und das Kind gut mit Sauerstoff versorgt, zwischen den Wehen tritt Entspannung ein. Die Angst wird gemindert. Lesen Sie zu Grantly Dick-Read. Liebe Grüße Martina Höfel


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