Mitglied inaktiv
hallo, meine Schwägerin hat vor ein paar Wochen eine Totgeburt gehabt. Das Kind ist wenige Tage vor dem ererchneten Termin im Mutterleib verstorben. Sie hatte einen Tag vorher noch einen Arzttermin, bei dem jedoch alles in Ordnung gewesen sein soll. Wie kann denn so was so schnell passieren? Das Kind hatte wohl die Nabelschnur mehrfach um den Hals. Ich mach mir nun Sorgen, da sich die beiden so sehr auf diese Kind gefreut hatten. (sie hatte schon mal eine fehlgeburt) Aber sie haben wohl noch eine chance in 1 Jahr... Nun fing ein anderer Arzt an, es könnte auch am Kindstot im Mutterleb gestorben sein. Gibt es so was wirklich? Kann man sich denn davor gar nicht schützen? Ich mach mir nun Gedanken da ich eine schwangere >Freundin habe und nun natürlich die Angst besteht, dass so was wieder vor kommt. Es soll ja gar nicht so selten sein. Ich selbst hab von so was in der Schwangerschaft nie gehört, auch mein Kind hatte bei der Geburt die nabelschnur um den Hals, aber nicht fest... So was kann man wahrscheinlich nicht vorher merken, oder? Vielen Dank
Liebe Windelwinnie, Silke Julia hat es schon bestens beschrieben. Und Sie hat Recht! Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo, dass ein Baby so spät im Mutterleib stirbt, ist sehr schlimm, aber zum Glück vergleichsweise selten. Die Gründe dafür können leider nicht immer gefunden werden. Manchmal, wie bei dem Baby deiner Freundin, sieht man die Ursache direkt: Eine unglückliche Nabelschnurumschlingung kann die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn unterbrechen... Leider kann man diese Umschlingung meist nicht im Ultraschall sehen. Oft werden aber Kinder mit der Nabelschnur um den Hals geboren und es geht ihnen prima! So wie deinem Kind... Als "Kindstod im Mutterleib" wird jedes Sterben eines Ungeborenen bezeichnet, bei dem keine eindeutige Ursache gefunden werden kann. Die medizinische Forschung ist heute sehr weit, aber leider nicht so weit, um die Ursachen für alles zweifelsfrei aufdecken zu können. Leider kann man sich bzw das Baby nicht davor schützen. Das einzige, was man machen kann, ist, die Risiken für eine Unterversorgung und eine Infektion des Ungeborenen gering zu halten. Also: Vernünftig ernähren, nicht rauchen, keinen Alkohol trinken, Infektionen (Listeriose, Toxoplasmose, Röteln usw) vermeiden. Merken kann man das höchstens daran, dass die Bewegungen des Kindes stark abnehmen. Obwohl der Schock natürlich tief sitzt, würde ich versuchen, mir keine allzu großen Sorgen zu machen. Es bringt ja auch nichts, sich nun den Kopf zu zerbrechen und vor Angst jeden zweiten Tag zum Arzt zu laufen. Schau dir all die Schwangeren an, bei denen nicht passiert - das ist die Regel. :-) Alles Gute, Silke
Mitglied inaktiv
Ja, nur so selten scheint es leider auch nicht zu sein :( Denn egal mit wem ich im moment spreche, es kennt jeder irgend jemand, dem das gleiche passiert ist. Ich hoffe nur, dass es das nachste Mal endlich klappt. Sie hat schließlich schon das 2.Kind verloren, irgendwann hat sie keine Kraft mehr....