Charlotte16
Sehr geehrte Frau Höfel, ich bin jetzt in der 32. Woche mit dem 2. Kind schwanger. Seit etwa 4 Monaten habe ich einen größerwerdenden fraglichen Leistenbruch (Narbenbruch nach Sectio?) links sowie zunehmend Krampfadern an der Innenseite von Knie und Oberschenkel links bis zur li. Leiste und Schambereich. Der Gefäßmediziner sagte nach dem Ultraschall gestern, das Problem liege wohl weiter oben an Krampfadern im Becken, die sich durch den Gefäßverlauf tatsächlich eher linksseitig ausbilden. Der Leistenbruch links (er wollte sich auch nicht richtig festlegen ob das einer ist) ist ebenfalls voller Krampfadern. Vor der Entbindung werden die Krampfadern und der Bruch ja ohnehin nur konservativ behandelt, darum geht es mir auch gar nicht. Dafür 3 andere Fragen: 1. Seit Beginn der Schwangerschaft achte ich darauf, auf der linken Seite zu schlafen. Nun merke ich, dass ich mich seit einigen Tagen nachts immer unbewusst auf die rechte Seite drehe, wahrscheinlich damit der Druck in der linken Leiste und im linken Bein nicht so stark ist. Die Luft wird zwar dadurch etwas knapper, aber ich bekomme keine Kreislaufprobleme. Also für mich scheint das okay zu sein. Kann man dasselbe auch vom Baby sagen? Oder muss ich mir unbedingt etwas einfallen lassen, damit ich mich nicht mehr drehe? 2. Meine Frauenärztin hat mir wegen V.a. Missverhältnis eine Re-Sectio empfohlen (1,47, schmales Becken, aber normal großes Kind). Ich bin eigentlich damit einverstanden, mache mir aber jetzt Gedanken wegen der Becken-Krampfadern, die vermutlich eine Blutungsgefahr darstellen. Einen Termin zur Vorstellung in der Geburtsklinik habe ich erst am 14.1. etwa 2 Wochen vor der geplanten Op. Ist es angebracht, um einen früheren Termin zu bitten? Damit sich nocheinmal jemand die Beckenvenen anschaut? Für den Fall, dass ich doch vorzeitige Wehen bekomme? Oder ist das übertrieben? 3. Dasselbe gilt für den Leistenbruch. Dieser ist so groß (fast faustgroß), dass er in den Bereich der alten Sectionarbe hineinreicht. Einen Termin beim niedergelassenen Chirurgen habe ich für nächste Woche, erstmal nur um zu erfahren, ob es denn ein Leistenbruch ist und was es sonst sein kann, wenn voller Gefäße. Auch das ist in meinen Augen eine Blutungsgefahr und sollte zeitnah vom Operateur gesehen werden. Von der Lage würde auch ein Narbenbruch passen. Oder mache ich mir auch da zu viele Gedanken? Und es reicht der 14.1. als Vorstellungstermin? Entschuldigen Sie den vielen Text. Ich will gar nicht wissen, was wann wie operiert wird. Nur, ob mein Kind gefährdet ist, meine Bedenken gerechtfertigt sind und ich ruhigen Gewissens um einen früheren Termin zur Vorstellung bitten darf. Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
Liebe Charlotte, ja, bitten Sie um einen früheren Termin. Die Probleme sollten mit der Gyn und der Anästhesie geklärt werden. Achja, und solange es Ihnen nichts ausmacht, dürfen Sie gerne rechts schlafen. Liebe Grüße Martina Höfel
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