Mitglied inaktiv
Hallo, mein Kind lag immer brav in SL, aber in der 30. und 34. Woche jeweils kurzzeitig in BEL. Ich war nun in der 35. Woche (in der ich jetzt noch bin) zum Vorstellen in der Klinik. Da lag es dann wieder in SL, allerdings meinte die Oberärztin, es könne sich jederzeit wieder umdrehen, da zu viel Fruchtwasser vorhanden wäre und das Köpfchen alles andere als im Becken wäre. Ich soll jetzt nicht mehr viel rumheben, vor allem nicht vom Boden aufheben. Ich schreibe Ihnen mal den Bericht auf: Geburtstermin rechnerisch: 14.06.2009 Gestationsalter: 34 Wochen + 1 Tag Ultraschallgerät GE Vouson 730 Pro. Biparietaler Durchmesser (BPD) 92,3 mm Frontookzipitaler Durchmesser (FOD) 109,6 mm Kopfumfang (KU) 320,3 mm Abdomenumfang (AU) 308,9 mm Kopf/Abdomen (KU/AU) 1,037 Femurlänge (FL) 67,5 mm Gewichtsschätzung (Hadlock BPD-KU-AU-FL) 2618 g Doppersonographie: A. umbilicalis Pl 0,75, Rl 0,54 I. Schädellage, Fruchtwasser: obere Norm, Plazenta: Hinterwand, aktuell wieder Schädellage, reichlich FW Empf.: evtl. nochmals OGTT Verhaltenshinweise erteilt, grundsätzl. Wendungsversuch bei nochmaliger BEL möglich. Beurteilung: unauffällige Entwicklung Mein nächster FA-Termin ist erst nächsten Freitag (36. Woche), sollte ich den Bericht schon vorher zum meinem FA bringen oder einen Termin vereinbaren? Wie beurteilen Sie die Situation? Woran kann das mit dem vielen Fruchtwasser liegen? Und bringt ein Zuckertest jetzt überhaupt noch was? Die Werte vom 1. Zuckertest waren: BZ nüchtern: 79 mg/dl BZ - 1 h: 156 mg/dl BZ - 2 h: 136 mg/dl
Liebe Dornenvogel, zwischen viel FW und zuviel FW besteht ein gravierender Unterschied! Nämlich der, dass das erste (so wie bei Ihnen) völlig in Ordnung ist und das zweite pathologisch ist. Bei Ihnen ist die FW-Menge an der oberen Grenze, aber in der Norm! Also okay! Ändern können Sie daran nichts. Trinken sollten Sie Ihren Nieren zuliebe reichlich. Wenn Sie etwas tun wollen, dann können Sie einen Glucose-Toleranttest machen. Allerdings hat Ihr Kind Idealmaße was die Schwangerschaftswoche angeht - kein Gramm zu viel, keins zuwenig. Nur zur Erklärung: ein Polyhydramnion oder Hydramnion bezeichnet die übermässige Ansammlung von Fruchtwasser um den Fetus herum und ist eine Komplikation, die für gewöhnlich erst in der mittleren oder späten Schwangerschaftsphase auftritt. Ein Polyhydramnion wird bei weniger als 0,5 % aller Schwangeren diagnostiziert. In den meisten Fällen ist die Ursache dieser Störung zwar unbekannt, jedoch betrifft sie Frauen mit Diabetes mellitus oder Mehrlingsschwangerschaftenhäufiger als andere. Sie tritt auch dann auf, wenn das Baby aufgrund einer kindlichen Fehlbildung nicht richtig schlucken kann. Solche Fehlbildungen gibt es beispielsweise als Verengungen oder Verschlüsse im Verdauungssystem, an der Wirbelsäule, dem Kopf, dem Gehirn oder den Muskeln. In NEUN von zehn Fällen wird sich auch überhaupt KEINE Ursache finden lassen. Je schwerer das Polyhydramnion umso wahrscheinlicher ist eine Fehlbildung. Die Symptome umfassen Beschwerden im Unterleib, angespannte Unterleibsmuskeln, glänzende und gespannte Haut am Unterleib sowie eine für das jeweilige Schwangerschaftsstadium ungewöhnlich grosse Gebärmutter, verstärkte Schwellungen in den Beinen, Kurzatmigkeitund Verdauungsstörungen. Ein Polyhydramnion kann ausser zu vorzeitigen Wehen auch zu einer Beckenendlage führen. Zur Abklärung wird man zunächst eine Ultraschalluntersuchung durchführen. Ausserdem wird man Sie auf Diabetes untersuchen, um die Ursache für die Störung zu finden. Wenn es sich in Ihrem Fall um ein leichtes Polyhydramnion ohne Anzeichen einer Fehlbildung des Fetus handelt, werden Ihnen eventuell Medikamente zur Entspannung der Gebärmutter verabreicht. Damit soll das Risiko vorzeitiger Wehen verringert werden. In schweren Fällen wird jedoch möglicherweise sogar Fruchtwasser entnommen, um eine vorübergehende Erleichterung zu verschaffen und das Risiko vorzeitiger Wehen zu senken. Nehmen Sie den Bericht einfach mit. Liebe Grüße Martina Höfel
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