Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Fragen zur Wassergeburt

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Fragen zur Wassergeburt

annegh

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Liebe Frau Höfel, ich habe eine Frage zur Wassergeburt. Meine Tante erlebte das "In-die-Wanne-stecken" damals als so schmerzhaft, dass sie am liebsten sofort wieder heraus gesprungen wäre (wäre es möglich gewesen). Sie meinte, das Wasser hätte ihre Schmerzen (Wehen) derart verstärkt, dass sie es kaum aushalten konnte. Auf der anderen Seite lese ich oft, dass eine Geburt im Wasser schneller, leichter und schmerzfreier sein soll. Dass dies aber nur so ist, wenn der MuMu schon 5 cm oder mehr geöffnet ist. Stimmt das? Ist das der Grund, warum es für einige Frauen so schmerzhaft ist in der Wanne (weil der MuMu noch nicht weit genug geöffnet war) und für andere nicht? Und warum stecken die Klinikhebammen die Frauen VORHER in die Wanne - da könnte man doch schlicht eine böswillige und vor allem dilettantische Absicht unterstellen. Ich bitte um Ihre kurze Meinung zum Thema Wassergeburt. Wäre es hilfreich (wenn mit dem Baby und der Mama alles in Ordnung ist), in einem Geburtspool das Baby in die Welt zu entlassen oder eher nicht? Freu' mich auf Ihre Antwort :) a~


blauerVogel

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Ich kann dir sagen wie es bei mir war. Die Eröffnungswehen war ich an Land und bin dann in der Übergangsphase in Wasser. Ins Wasser bin ich, weil ich sehr unruhig wurde und mich nicht mehr entspannen konnte. Im Wasser hatte ich absolut keine Schmerzen mehr. Die Geburt war insgesamt sehr schmerzarm, aber in der Wanner hatte ich überhaupt keine Schmerzen mehr. Ich glaube wenn du früh in die Wanne gehst, verkürzt sich die Eröffnungsphase. Und wenn du zu den Presswehen rein gehst, dann ist es schmerzarmer.....


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