Hase6
Sehr geehrte Frau Höfel, nach 2 Brustentzündungen innerhalb von 3 Monaten hat sich mein Kleiner mit gut 8 Monaten leider abgestillt. Ich war eine volle Woche im Krankenhaus, in der er zuhause die Flasche bekam. Das war offenbar zu viel - er lehnt die Brust jetzt ab. Ich habe das Gefühl, er würde schon gerne noch stillen wollen, aber es ist ihm zu anstrengend. Abpumpen geht nicht, da meine Brust sofort auf den Stillentzug reagiert hat und nichts mehr produziert. Er bekommt daher Pre Milch. Am Anfang eine Flasche zum Schlafengehen und eine in der Nacht mit je 180 ml. Untertags isst er vollständig Brei- bzw Familienkost. Mittlerweile - der Krankenhausaufenthalt ist 4 Wochen her - benötigt er zusätzlich zur Abendflasche in der Nacht aber mindestens 3 Flaschen, er wacht sehr oft auf und ist sehr unruhig. Dazu kommt das praktische Problem, dass er auf die vielen Flascherl einfach ständig volle Windeln hat, die ihn extrem stören, sodass ich ihn 3-4 Mal pro Nacht wickeln muss (vor dem Abstillen habe ich ihn während der Nacht gar nicht gewickelt). Das stört seinen Schlaf natürlich zusätzlich. Für uns stellt sich jetzt die Frage, ob wir von Pre auf Folgemilch umstellen sollen? Ich muss dazu sagen, dass ich mir mit der Pre Milch schon sehr schwer tue, weil ich das Gefühl habe, nicht das allerbeste für ihn zu tun, eben Muttermilch geben... Ich habe es noch nicht verarbeitet, so plötzlich aus dem Stillen herausgerissen worden zu sein. Bei Folgemilch sind meine Bedenken natürlich noch größer. Andererseits belastet ihn sein unruhiger Schlaf natürlich auch. Gibt es Folgemilch, die Sie empfehlen können? Bzw gibt es Inhaltsstoffe, die wir vermeiden sollten (zB Glukosesirup)? Oder sollen wir trotzdem bei Pre Milch bleiben? Vielen Dank für Ihre Antwort!
Liebe Hase, die Fragen von basis wären auch meine Fragen. Liebe Grüße Martina Höfel
Felica
Bleib bei der pre, die kannst du mach Bedarf geben. Nur wenn über Wochen weit mehr wie 1000ml gefüttert wird könnte man über einen Wechsel nachdenken. Mir 1ner muss er nicht besser schlafen. Das ist so ein Märchen. Die kleinen haben immer Zeiten wo sie erheblich mehr trinken, das pendelt sich nach einigen Tagen meist wieder ein.
basis
Ich möchte zusätzlich zu bedenken geben, dass da sicherlich auch eine emotionale Ebene mitspielen kann. Du schreibst selbst, dass du das Gefühl hast, er möchte eigentlich noch stillen. Das häufige wach werden kann also auch daran liegen, dass ihm das beruhigende des Stillens fehlt. Wie schnell leert er die Flaschen in der Nacht? Welche Saugergröße? Hat er einen Schnuller? Wie bekommt er die Flasche? Hältst du ihn dabei im Arm wie beim Stillen?
Hase6
Erstmals danke für die Antworten! Dass mit dem schon noch stillen wollen war auf die Zeit direkt nach dem Krankenhaus bezogen, da hab ich mich missverständlich ausgedrückt. Wenn er die Brust gesehen hat, hat er sich total gefreut, sie dann aber gleich richtig verärgert ausgespuckt. Mittlerweile ist sie im total egal, selbst wenn er auf meiner nackten Brust liegt, interessiert sie ihn nicht im Geringsten. Als ich ihn noch gestillt habe, waren die Nächte übrigens der absolute Horror. Bis auf vielleicht eine Ausnahme pro Nacht, in der er 1,5-2 Stunden am Stück geschlafen hat, ist er sonst stets nach spätestens 20, 30 Minuten wieder aufgewacht. Da hat das Flascherl schon einiges zum Positiven verändert. Zu den Fragen: Die 180 ml leert er in wenigen Minuten vollständig. Die Saugergröße ist M, also für Milch (größer als Tee aber kleiner als Brei). Schnuller hat er keinen, wollte er noch nie. Ich gebe ihm das Flascherl so, wie ich ihn früher gestillt habe. Also am Abend im Arm und in der Nacht im Liegen, ganz nah an mich heran gekuschelt (wir haben Familienbett). Wenn er unruhig wird, probiere ich es vorher übrigens immer mit Streicheln, Tragen, Wiegen, Sitzball usw. Erst wenn er sich durch nichts beruhigen lässt, gebe ich ihm die Flasche. Ich habe wirklich das Gefühl, dass es Hunger ist.
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