Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

FLÄSCHEN GEBEN

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: FLÄSCHEN GEBEN

solare2007

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Liebe Frau Höfel, mein Sohn ist jetzt 2 Monate alt und bekommt das Fläschchen bisher nach Bedarf. Leider trinkt er es nie ganz aus, sonder mal hier und mal da 50 ml, mal 100 ml.(von 150 ml). Das letzte Fläschen bekommt er zwischen 20 und 21h und schläft dann 3-4 Stunden am Stück, dann noch 3 und 2 Stunden. Jetzt habe ich überlegt, ob ich ihn nach Uhrzeit füttern soll bzw. die Abstände zwischen den Fläschen herauszögern, das wir min. bei 3 h sind? Ich habe gestern anhand der Tweedle-Methode angefangen ihn wach tagsüber ins Bettchen zu legen, das hat mit ein wenig Weinen doch sehr gut geklappt, er hat über den Tag verteilt je 1-2 h am Stück geschlafen und dann jedesmal ein Fläschen von 150 ml komplett ausgetrunken. Leider hat er dann nur von 21 bis 0h geschlafen und kam dann alle 1-2h. Jetzt weiß ich nicht wie ich weiter machen soll. Soll ich das letzte Fläschen später als 21 h geben, damit er länger durchhält. Soll er in den Stunden vor zum Bettgehen wachgehalten werden? Kann ich die Abstände zwischen den Mahlzeiten vergrößern, indem ich ihm dann Wasser geben? Soll er wenn ernachts bereits nach 1 h kommt gleich die Flasche bekommen oder erstmal versuchen ihn so zu beruhigen? Leider bin ich verunsichert, da man soviele unterschiedliche Meinungen erhält. danke für eine Antwort, viele Grüße solare


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe solare, kennen Sie den Spruch "Do not disturb a running system!" Das System: "mein Sohn ist jetzt 2 Monate alt und bekommt das Fläschchen bisher nach Bedarf. Leider trinkt er es nie ganz aus, sonder mal hier und mal da 50 ml, mal 100 ml.(von 150 ml). Das letzte Fläschen bekommt er zwischen 20 und 21h und schläft dann 3-4 Stunden am Stück, dann noch 3 und 2 Stunden." Die Reaktion auf die Störung haben Sie ja jetzt erlebt. Bitte füttern Sie Ihren Sohn weiter nach Bedarf. Er holt sich, was er braucht! Auch wenn das etwas anstrengend ist und sich (nach diversen Methoden) optimieren ließe. Ihr Sohn ist aber mit der alten Fütterung gut gefahren. Liebe Grüße Martina Höfel


katzenmama77

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was machst Du Dir für einen Streß mit so einem kleinen Wurm. Würdest Du stillen, würdest Du es auch nach Bedraf tun und nicht wissen wieviel Dein Baby trinkt. Genauso verhält sich das beim Trinken, wenn Du Prenahrung fütterst. Fütter ihn nach Bedarf und ja auch nachts, wenn das Baby wach wird. Dein Baby braucht das noch... Das ist völlig normal so und entspricht absolut dem Bedürfnis eines Babys. Das pendelt sich von ganz alleine ein, wenn dein Kind älter ist. Von wach halten halte ich in diesem Alter gar nichts, so kleine Babys schlafen wenn sie müde sind und auch hier pendelt sich irgendwann ein Schlafrhythmus ein. Und bitte lass DeinKind nicht allein, wenn Du es schlafen legst, schon gar nicht alleine weinen, das Zerstört das Urvertrauen zu Dir. Und nein, Du verwöhnst Dein Baby nicht. LG


katzenmama77

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das schadet Deinem Baby auf Dauer. Es wird dadurch lernen, sich nicht auf Dich verlassen zu können, weil Du das Baby verlässt, wenn es weint, auch wenn es nur ein bisschen weint. Einen so kleinen Säugling lässt man nicht weinen. Da ist es einfach kein Wunder, dass er nachts häufiger aufwacht, er muss sich rückversichern, dass Du da bist... Ich begreife nicht, warum man solche Methoden bei Kindern anwendet. LG und lies vielleicht mal in Dr. Posth Forum nach...da gibts viele hilfreiche, dem kindlichen Bedürfnissen angepasste Tipps.


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