Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Fettallergie/-unverträglichkeit beim gestillten Säugling?

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Fettallergie/-unverträglichkeit beim gestillten Säugling?

Mitglied inaktiv

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Hallo, meine Tochter ist noch nicht ganz 4 Monate alt und bekommt immer heftige Bauchschmerzen ohne Blähungen, wenn ich zuvor zu fettig gegessen habe, z.B. Pizza oder irgendwas mit Käse überbacken, Donauwellenkuchen oder bei Speck im Essen. Ich bin mir da so sicher, weil ich das sehr sehr selten esse und nur dann hat sie diese Bauchschmerzen. Gibt es so was wie eine "Fettallergie"? Und was kann ich tun, ausser fettarm essen? Sie wird voll gestillt und ist etwas schlank (60cm, 5200gr bei 47cm und 280gr Geburtsmaße). Vielen Dank EstherK


Mitglied inaktiv

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Liebe Esther! Ihr Kind bekommt all das, was Sie essen. Da der Darm des Kindes noch nicht vollständig ausgereift ist, kann es bei der Verdauung der schwer verdaulichen, fetthaltigen Lebensmittel zu Blähungen kommen. Abhilfe kann Fenchel-Kümmel-Anis-Tee schaffen. Geben Sie Ihrer Tochter vor jeder Stillzeit ein paar Züge/Teelöffel. Der Tee hilft der Verdauung und gegen Blähungen. Baumassagen (immer im Uhrzeigersinn kreisend, Regentropfen-Massage, ...) mit Creme wie "Wind-Salbe" oder "Babybäuchlein-Öl" helfen ebenfalls. Lassen Sie Ihr Kind ohne Windel auf dem Wickeltisch (warme Raumtemperatur) ohne Pampers strampel. Bewegung entbläht. Wenn es mal schlimm sein sollte, baden Sie Ihr Kind (ggf. mit Zusatz von Kümmel-Öl o.ä.) Überprüfen Sie einmal Ihr Eßverhalten. Essen Sie blähende Lebensmittel? Dann verzichten Sie bitte drauf (Zwiebeln, Knoblauch, scharf gewürztes Essen, Kohlsorten, ...) Trinken Sie viel Milch? Auch Milch kann Blähungen hervorrufen... Trinken auch Sie Fenchel-Kümmel-Anis-Tee. Was Sie essen und trinken bekommt auch Ihr Kind! Nach dem dritten Lebensmonat hat sich der Darm schon entwickelt und die Blähungen müßten nachlassen. Sie können sich auch an eine Hebamme vor Ort wenden, ggf. kann Sie Ihnen, nach Ansicht Ihrer Tochter, ein geeignetes homöopatisches Mittel empfehlen. Lieben Gruß, Silke Angerstein.


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