Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Erschütterungen Antwort auf Ihre Frage

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Erschütterungen Antwort auf Ihre Frage

Cahuita

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Danke für Ihre Antwort. Da bin ich ja beruhigt. Sie haben gefragt welcher Bericht das gewesen ist wegen den Erschütterungen..... Das war er: Die Folgen eines heftigen Schüttelns sind Hirnblutungen und Hirnverletzungen. Sehr häufig sind auch Blutungen an der Augen-Netzhaut, die Sehstörungen und Blindheit nach sich ziehen, sowie Nervenschäden mit der Folge körperlicher oder geistiger Behinderung. Doch Vorsicht- Vielfach sind nicht die direkten Hirnverletzungen, die durch den Aufprall des Hirns auf die Schädeldecke entstehen, die Todesursache, oft reicht schon eine Schädigung von Nervenfasern im Nackenbereich, die häufig einen Sauerstoffmangel im Gehirn oder gar einen Atemstillstand verursachen. Und: alle Experten sind sich darin einig, dass es dazu nicht viel Kraft braucht und schon ein leichtes Rütteln genügt. Übrigens soll man auch alle anderen Situationen meiden, in denen Babys starken Erschütterungen ausgesetzt sind, sei es im Kinderwagen, im Tragetuch, im Rückengestell, sei es im Huckepack-Spiel oder beim «Hoppe, hoppe, Reiter» auf den Knien.


Martina Höfel

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Liebe Cahuita, "Die Folgen eines heftigen Schüttelns sind Hirnblutungen und Hirnverletzungen. Sehr häufig sind auch Blutungen an der Augen-Netzhaut, die Sehstörungen und Blindheit nach sich ziehen, sowie Nervenschäden mit der Folge körperlicher oder geistiger Behinderung. Doch Vorsicht- Vielfach sind nicht die direkten Hirnverletzungen, die durch den Aufprall des Hirns auf die Schädeldecke entstehen, die Todesursache, oft reicht schon eine Schädigung von Nervenfasern im Nackenbereich, die häufig einen Sauerstoffmangel im Gehirn oder gar einen Atemstillstand verursachen. Und: alle Experten sind sich darin einig, dass es dazu nicht viel Kraft braucht und schon ein leichtes Rütteln genügt." Hier geht es eindeutig um Rütteln/Schütteln - also mutwilliges Handeln! "Übrigens soll man auch alle anderen Situationen meiden, in denen Babys starken Erschütterungen ausgesetzt sind, sei es im Kinderwagen, im Tragetuch, im Rückengestell, sei es im Huckepack-Spiel oder beim «Hoppe, hoppe, Reiter» auf den Knien." Der Tenor liegt auf STARKEN Erschütterungen, z.B. mit einem Kinderwagen die Treppe runterfahren oder das Kind ohne Kopfstütze im Rückengestell zu tragen.........! Das tut man aber im Normalfall nicht. Liebe Grüße Martina Höfel


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