Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Entbindungsterminsfrage

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

zur Vita

Frage: Entbindungsterminsfrage

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Liebe Fr. Höfel, ich habe 2 ET. Der erste wäre am 5.08. da ich nie einen 28Tage Zyklus hatte, habe ich meiner Hebamme (werde ausschließlich von ihr versorgt) gesagt, sie soll mit einem 31Tage Zyklus rechnen (mehr wäre es allerding ganz bestimmt auch nciht). so kam dann also dieser ET zustande. Beim ersten Ultraschall bei der FÄ dann, wurde meine Maus eben vermessen und da sie ja ne Kleine sein soll, berechnete sie einen ET am 11.08. Eisprungtechnisch würde das def. nciht hinhauen! (haben in diesem Monat auch nur 3 mal Sex gehabt, weiß also auch in etwa wann der ES gewesen sein muss). In den nächsten 2 Ultraschall wurde die Maus immer wieder als 2-3Wochen kleiner als Durchschnitt vermessen. Nun würde ich ja gerne Ihre Meinung dazu hören: Welchen Termin würden sie als wahrscheinlicher sehen, bzw, was ist richtungsgebender: der Eisprungszeitpunkt, oder das Signal des Babys dass es soweit ist? Und wie wird es denn nun gehandhabt, über 14 Tage nach ET wird ja normalerweise eingeleitet... nach welchem ET wird denn dann gegangen? Meine erste ss wurde auch bei ET+10 eingeleitet, in meiner Familie wird mehrfach über Termin gegangen. Vielen Dank für Ihre Meinung, Gruß, Abbey


Martina Höfel

Martina Höfel

Beitrag melden

Liebe Abbey, ja, da war Fast-Kollegin SilkeJulia schneller! Liebe Grüße Martina Höfel


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo Abbey, die Ultraschall-Terminbestimmung in der frühen Schwangerschaft (also in den ersten 12 Wochen) ist meist genauer als die rechnerische, zumal du ja keinen regelmäßigen Zyklus hattest. Ich würde deswegen vom 11.8. ausgehen. Wenn dieser Termin im Mutterpass steht, wird man sich auch nach diesem richten. Es ist meist praktischer, einen "späteren" Termin zu haben - eben wegen der Einleitungen bei Terminüberschreitung. Eigentlich sollte das Signal des Babies richtungsgebend sein, aber da man das Kind ja nicht fragen kann, halten sich die betreuenden Ärzte fast ausschließlich an den Geburtstermin und wenn dieser dann um 7,11 oder 14 Tage (je nach Klinik) überschritten wird, wird eingeleitet, egal wie gut die Versorgung des Kindes ist. Da hast du mit einen etwas späteren Termin eine Art "Puffer", so dass im Falle einer Terminüberschreitung nicht zu früh eingeleitet wird. Falls es Probleme bei der Versorgung des Kindes geben sollte, spielt der ET natürlich eine eher untergeordnete Rolle. LG, Silke


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Frage super beantwortet... dankeschön :)


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.