Liebe Frau Höfel, ich bin heute bei 39+3, für 39+6 ist ein Kaiserschnitt geplant, da meine kleine in BEL seit Wochen auf ihren Füßen sitzt und es soll recht viel Nabelschnur an/um den Beinen und Füßen sein. Sie wiegt ca. 3700g, ich bin auch groß und das MRT von meinem Becken war excellent laut den Ärzten. Die kleine lag bis 35+1 in SL, eine äußere Wendung war erfolglos, sowie sämtliche Übungen und Akupunktur. Jetzt zu meiner Frage, mich macht es einfach wahnsinnig einen GEPLANTEN Kaiserschnitt zu bekommen und ich überlege jetzt auf eigene Verantwortung den Kaiserschnitt abzusagen und die ersten Wehen abzuwarten um zu sehen, ob die kleine sich noch währenddessen drehen würde. Die Ärzte vertreten diese Entscheidung nicht, aber ich habe das Gefühl, ich mache einen großen Fehler, wenn ich diesen geplanten Kaiserschnitt durchführen lasse. Uns geht es beiden gut, sind gesund und ich kann immer noch Bäume ausreißen wie bei meiner ersten SS (natürliche Geburt mit großem Kind). Was kann im schlimmsten Fall passieren, wenn ich die ersten Wehen abwarte? Oder was ist an dieser Konstellation das größte Problem? Wäre es grob fahrlässig auf mein Bauchgefühl zu hören? Ich finde es schrecklich ein Kind einfach so ohne Vorwarnung aus dem Bauch der Mutter zu reißen und ihr auch die restlichen positiven Eigenschaften einer natürlichen Geburt zu verwehren. :( Oder gibt es wirklich keinen anderen Weg? Dazu muss ich sagen, dass ich z.Zt. in Finnland lebe und dies das einzige Krankenhaus weit und breit ist und ich mir keine weiteren Meinungen hätte einholen können. Ich habe einfach so Angst vor dem geplanten Kaiserschnitt und was das für die kleine und mich bedeutet.
von Daniela5522 am 07.05.2019, 15:10