Mitglied inaktiv
Hallo, habe seit 1 Woche mit der Beikost-Gabe angefangen. Danach wird mein Sohn noch normal gestillt. Ich weiss, dass ich 1 Woche warten soll, bis ich die nächste Sorte Gemüse füttere. Doch wielange soll/muss ich warten, bis ich die nächste Mahlzeit z.b. Abendbrei füttern darf? Er findet die Beikost sehr lecker und ist es ok wenn ich ihm jeden Tag einen Löffel mehr gebe? Vielen Dank schonmal für eine Antwort Sandra
Liebe Sandra, die Allergieprävention ist das eine, die Überforderung vom Kind die andere! Bei Kindern, die neugierig auf den Löffel sind und eine Mahlzeit gut verdrücken, ist man geneigt auch schnell die zweite zuzufügen. Kinder sind aber bis Ende des 1. Lebensjahres Säuglinge. Ersetzt man zu schnell ganze Mahlzeiten, dann steigt die Stillfrequenz (gerne nachts!), damit das ausgeglichen wird! Wenn Ihr Sohn also gut vom Löffel ist, dann darf er seine Mittagsportion und auch hier und da von allem probieren. Nur noch nicht ganze Mahlzeiten ersetzen. Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Vielleicht bin ich eine schlechte Ratgeberin, aber ich halte es für überflüssig, sich da an Stundenpläne zu halten. Allenfalls bei starker Allergieneigung ist es u.U. tatsächlich ratsam, langsam weitere Lebensmittel hinzuzufügen, damit man weiß, was der Auslöser war, wenn das Kind reagiert. Ob man aber nun mit dem Abendbrei oder dem Mittagsbrei beginnt, zuerst Karotte, Pastinake oder gar Banane füttert, nach sechs Tagen oder nach vier Wochen das erste Mal einen Milchbrei füttert, ist meines Erachtens ziemlich egal. Ich würde es einfach vom Kind abhängig machen: Ist er neugierig und isst gut, dann mach weiter - wenn er sich schon mit dem Gemüsebrei schwer täte, würde ich eben warten. Es gibt sogar komplette Breiverweigerer, die 12 Monate ausschließlich an Mamas Brust wollen und dann mit 13 Monaten plötzlich alleine ein Käsebrot verdrücken. ;)
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