Mitglied inaktiv
Meine Kleine hat starke Bauchweh..haben schon alles probiert..Windsalbe, Saab, Lefax, Fliegergriff,Massage, Gymnastik, nix will helfen..auch wärme schafft keine Erleichterung. Stuhlgang ist aber normal jeden Tag... Gruß, Raven
Liebe Raven, ich kann SilkeJulia nur zustimmen! Versuchen wir das Ausschlußverfahren: Bekommt das Kind Zymafluor? Wenn ja, bitte ein paar Tage weglassen und schauen, ob es besser wird! Manche Kinder reagieren ganz arg auf Zymafluor. Laut unserem Kinderarzt geht es das erste halbe Jahr ohne Schaden ohne! Das Vit D kann durch Vigantoletten oder Vigantol-Öl ersetzt werden. Nach einem halben Jahr dann wieder mit Flour einsteigen oder eine fluorhaltige Zahnpasta verwenden. Bei Blähkindern sind viele Kleinigkeiten zu beachten: die Milchflasche nicht schütteln, sondern die Nahrung mit einem langen Löffel ANRÜHREN. Bekommt Ihr Kind eine Pre-Nahrung? Das sollte so sein, denn diese Nahrung ist der MM am besten angeglichen. Das Kind beim Trinken so aufrecht wie möglich halten. Das Kind zwischendurch mehrmals bäuern lassen, auch wenn es protestiert! Viele Kinder haben abends eine Schreiphase oder schreien den ganzen Tag, weil Sie nicht in den Schlaf finden. Meist verarbeiten sie abends Ihren Tag. Auch wenn wir manchmal meinen: es war doch gar nichts. Aber die laut kreischende Taube im Garten oder der Nachbar mit der tiefen Stimme - alles ist neu und aufregend für die Kinder. Wohlgemerkt: wir reden hier von Kindern die satt sind, keine Blähungen haben und auch nicht in einer vollen Pampas sitzen. Sondern von Kindern, die eigentlich alles hatten und trotzdem schreien. Diese Kinder kann man fest in den Arm nehmen und halten (und dabei umhergehen) und dabei leise auf sie einsprechen. Ja, das Kind hat es jetzt ganz eng - aber genau das ist es gewohnt und das gibt ihm Sicherheit! Und deshalb brüllt das Kind manchmal aus Leibeskräften - manchmal 30 Minuten und länger! Es brüllt, weil es "in Sicherheit (eng wie im Bauch)" ist und dort alles "sagen" kann. Sie weinen doch auch lieber in Sicherheit z.B. im Arm Ihres Mannes als im Arm Ihres Briefträgers! Wir neigen dazu, weinende ("erzählende")Kinder zu schaukeln, den Schnuller rein, nochwas zu essen, neue Pampas etc. So muss sich das Kind alle paar Minuten auf etwas Neues einstellen, ohne das Alte abgearbeitet zu haben! Es bleibt Ihnen in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Tagsüber sollten Sie versuchen, sich selbst Nischen zu schaffen, die Sie ganz gezielt für Ihre Erholung nutzen. Es wird Sie in einigen Jahren niemand mehr danach fragen, ob Ihre Fenster jetzt regelmäßig geputzt wurden, aber für Sie macht es einen Unterschied, ob Sie sich an die Babyzeit Ihres Kindes nur mit Schrecken oder als angenehme Zeit erinnern. Deshalb ist es sinnvoller, den Haushalt auf Sparflamme laufen zu lassen, als sich als (Haus)Frau zu verausgaben. Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo, Bauchschmerzen bei Babies wird eigentlich immer zurückgeführt auf die Ernährung und/oder ein unausgereiftes Darmsystem. Ich hatte selber ein Baby, das die ersten 4 Monate viel geweint hat, oft scheinbar grundlos. Klar, da denkt man schnell: Der Bauch. Das ist auch gar nicht so falsch, hat aber oft andere Ursachen als man gerne so annimmt. Das Darmsystem eines Babys ist nicht unausgereift - es ist perfekt eingestellt auf Muttermilch. Was unausgereift ist, und wo Babies entwicklugsmäßig tatsächlich 3 Monate "hinterher hinken" ist das Gehirn. Zwischen dem zentralen Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) und dem vegetativen (innere Organe) gibt es eine enge Verbindung. Bei Erwachsenen "filtert" das zentrale Nervensystem die einströmenden Stimuli, bevor es die Impulse ans vegetative Nervensystem weitergibt. Beim Baby ist das noch nicht so. Die Eindrücke, die auf das Baby zwangsläufig einströmen, können vom Gehirn noch nicht ausreichend verarbeitet werden. Die Impulse aus der Außenwelt werden quasi ungefiltert ans vegetative Nervensystem weitergeleitet, vor allem ans Nervengeflecht in der Bauchdecke. Dadurch entstehen Bauchschmerzen, wie wir Erwachsene sie von Aufregung oder Angst (also von einer Überlastung des Gehirns) kennen. Das ist unangenehm und dieses Unwohlsein bringt das Baby durch Schreien zum Ausdruck. Viele Babies pupsen gegen Ende so einer Scheiattacke viel. Die Eltern glauben dann, dass nun endlich die Blähungen abgehen, die es so gequält haben. Untersuchungen ergaben aber, dass erst DURCH das Schreien Luft geschluckt wird, die dann natürlich wieder abgeht. Das geschieht aber in der Regel schmerzlos. Die Blähungen sind also nicht Ursache, sondern Folge der Scheiattacke. Nun, wie kann man so einem Baby also helfen? Wie du schon erkannt hast, helfen Salben, Zäpfchen, Tropfen usw... nur wenig, wenn überhaupt. Klar, denn die Schmerzen haben ja keine organische Ursache, sondern sind -im weitesten Sinne- psychisch. Das hilft Babys, die überreizt sind: - reizarme Umgebung, d.h. zB das Kind beim Rausgehen nicht zu vielen Eindrücken aussetzen. Lieber mal das Verdeck vom Kinderwagen oben lassen - auch wenn die Blätter, Autos, fremden Gesichter noch so interessant scheinen. Wenn das Baby weint: Es an einen ruhigen, dämmrigen Ort bringen, ruhig mit ihm sprechen. Nicht versuchen, es durch zusätzliche Stimuli (Spieluhr, Rassel, auf dem Ball hopsen, Schaukeln o.ä.) anzulenken. - Tragen, tragen, tragen - dafür eignet sich am besten ein Tragetuch oder ähnliches. Eng am Körper der Mutter oder des Vaters fühlt sich das Baby am wohlsten. Es ist geborgen, hört den Herzschlag - es kann sich "verstecken". NIEMALS das Kind mit dem Gesicht nach vorne tragen! - Baden - am besten zusammen mit Mama oder Papa. Mit dem Kind in die warme Wanne, Kind auf die eigene Brust legen und mit einem warmen, nassen Handtuch zudecken. Immer wieder Wasser übers Handtuch schütten, damit es nicht kalt wird. - - - Wenn all diese Sachen nicht helfen und das Baby auch nach 4 Monaten immernoch so viel schreit, dann kann man mal schauen, ob evtl. eine andere Ursache vorliegt. Ein Osteopath ist da die richtige Anlaufstelle. Ich wünsche dir bzw euch alles Gute! Silke
Mitglied inaktiv
Danke für die schnelle Antwort, aber die Süße drückt die ganze Zeit und man sieht das ihr was quer hängt. Tragen hilft leider auch nicht, da wird sie richtig sauer.Gebe die Flasche von Anfang an und habe seit heute einfach mal die Marke gewechselt, hoffe das es hilft. Lieben Gruß, Raven
Mitglied inaktiv
Hallo, ja, dann kann es an der Nahrung liegen. Milchnahrung ist für Säuglinge eben schwerer verdaulich als Muttermilch. Gibst du Pre? Wenn nicht, würde ich es mit einer Pre-Nahrung versuchen. Das Eiweiß in Pre ist mehr aufgespalten und deshalb leichter verdaulich (und besser verträglich). LG, Silke
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