Sarah23-0
Hallo Frau Höfel, ich habe eine blöde Frage aber trotzdem macht sie mir zu schaffen. Ich bekomme Anfang August einen Kaiserschnitt. Nach der OP komme ich in den Aufwachraum und sobald ich da „fit“ bin darf ich zu meinem Kind. In der Zeit ist die kleine beim Papa. Ich weiß es hört sich jetzt so blöd an.. aber will sie dann noch zu mir wenn sie von Anfang an nicht bei mir war? Ich möchte stillen! Aber muss ich nicht die erste Person sein welche bei ihr ist?
Liebe Sarah, Sie werden sicher noch ein Vorgespräch haben - und da ist diese Frage zu klären. Sind Sie wirklich im Aufwachraum der Anästhesie oder im Kreißsaal? Bekommen Sie eine Vollnarkose? Gibt es evtl. ein anderes Krankenhaus in der Nähe, welches anders mit Sectio-Frauen umgeht? Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Soooo viele Mütter haben einen Kaiserschnitt. Du wirst deswegen trotz dessen stillen können, dein Kind wird trotzdem zu dir kommen und dein Kind wird dich trotzdem lieben. Die ersten wenigen Minuten/Stunden sind nicht ausschlaggebend für das ganze Leben ;)
Alice_15
@Noah Naja, ganz so einfach ist es auch nicht. Das Bonding ist unbestritten eine sehr wichtige Phase für Mutter und Kind. Wenn es nicht anders geht, dann kann dies der Vater zunächst übernehmen. Wichtig wäre auch da Haut-Haut-Kontakt und sobald die Mutter bereit ist, ausgiebiges Bonding mit ihr. Natürlich wäre das direkte Bonding schöner/besser, aber ihr werdet auch so eine Beziehung aufbauen und für das Stillen ist es auch kein Problem, sofern das Baby dann direkt an die Brust darf.
Mamamaike
Hallo, Du BIST bereits die erste Person, bei der sie ist: Sie kennt Deinen Herzschlag, Deine Stimme und alles drum und dran aus dem Bauch. Nicht jede Mutter kann nach der Geburt direkt Zeit mit ihrem Kind verbringen (bei mir hat es gut vier Stunden gedauert, Sohn war beim Vater, bei der Assistenzärztin und im Säuglingszimmer, weil ich in den OP musste mit Vollnarkose), aber das "bisschen Zeit" macht da nichts aus, keine Sorge. Viele Grüße
Felica
Was ist das den für ein komische KH? Wozu Vollnarkose und Trennung? Ich hatte einen KS, war dabei wach und Kind lag Sekunden nach der entnahme auf meiner Brust. Da blieb es auch erst einmal. So konnten wir in Ruhe bonden. Ich persönlich würde in dem KH wo du bist nicht entbinden. Ist ja extrem überholt.
Sarah23-0
Ich bekomme keine Vollnarkose. Ich muss aber in den Aufwachraum bis ich meine Beine wieder spüre hat die Dame am Telefon gesagt. Ich möchte aber natürlich, dass die kleine sofort zu mir auf die Brust kommt. Kann ich darauf bestehen? Sollte ich erst einmal mit dem Arzt dort sprechen?
Kekskopf
Huhu, informiere dich mal ausgiebig über Kaisergeburt. Vielleicht wäre das eine Möglichkeit für euch. Was das Stillen angeht, würde ich dir raten, sofort eine Stillberaterin mit ins Boot zu holen. Bei der La Leche Liga oder bei AFS gibt es ehrenamtliche Beraterinnen, die dir zur Seite stehen werden, wenn du unsicher bist.
Rubbeldasrobrob
Bei manchen Krankenhäusern ist das mit dem Aufwachraum üblich, bei anderen nicht. Für mich war der Aufwachraum damals ein Grund, mich gegen ein potentielles Krankenhaus zu entscheiden. Wenn dir das bonding und das stillen sehr wichtig sind, gibt es vielleicht auch die Möglichkeit, eine andere Klinik zu wählen?
Mamamaike
Üblicherweise ist der "Aufwachraum" nach Kaiserschnitt der Kreissaal. Frag da nochmal nach, am besten bei einer Hebamme im Krankenhaus.
Felica
Hier kommt man nicht in den aufwachraum. Man bleibt im kreissaal. Die schieben doch vom OP-Raum der mit im kreissaal ist direkt in einen der gebärräum. Mit Kind auf der Brust wie gesagt. Dort war ich dann noch bis Gefühl in die Beine kam, in der Zeit kam dann die Hebamme, hat noch die restlichen Untersuchungen gemacht und wir konnten in Ruhe stillen und bonden. Ich glaube in den 5 Tagen wo ich im KH lag war das Kind wenn es hochkommt 30min nicht bei mir. Und das schon nur deshalb so lange weil ich wegen dem KS nicht mit zum Screening war. In der Zeit bekam ich physio.
Julefabi2010
Bei uns kommt man auch nach der OP in den Aufwachraum für mindestens 2 Stunden, erst danach bekommt man sein Kind zu Gesicht. Aber das musst du dir nicht gefallen lassen, du hast ein Recht auf dein Kind, sofort und die ganze Zeit. Beiss dich durch, lass dir nichts gefallen, bestehe sofort auf dein Kind und lass dir keinen erzählen von wegen das es dem Kind im OP zu kalt ist, oder das die anderen Patienten im Überwachungsraum ihre Ruhe brauchen, wegen sowas verzichtet man doch nicht auf sein Kind. Setz dich durch, bestehe auf dein Kind, dann wirst du es auch bekommen. Gleich beim Geburtsgespräch ansprechen, vehement drauf bestehen, auch am OP Tag immer wieder bei jedem ansprechen das du sofort dein Kind bei dir haben willst. Die Bindung ist nämlich total anders wenn du dein Baby sofort bei dir hast wie wenn es erstmal irgendwo anders ist,ob nun beim Papa oder bei den Hebammen. Dein Mann kann das Baby ja solange nehmen wenn du wieder zugenäht wirst, in der Zeit kann er kuscheln und dann kommt es sofort zu dir wenn sie dich rüber fahren. Du musst auf dein Recht als Mutter bestehen, dann bekommst du dein Kind auch. Darfst dich nicht abwimmeln lassen. Alles Gute :o)
maezinha
Hallo, Ich find die Frage gar nicht blöd. Ich finde deine Sorgen schon nachvollziehbar. Mein Sohn kam auch per Kaiserschnitt zur Welt, ich hatte eine PDA und war danach auch im Aufwachraum. Sogar über mehrere Stunden, weil meine Blutwerte nicht so gut waren. Aber mein Sohn war die ganze Zeit bei mir. Wir hatten direkt Haut-zu-Haut-Kontakt und haben die ersten Stillversuche gemacht. Diese ersten Stunden sind so schön für euch beide, die solltest du dir nicht nehmen lassen. Falls dein Krankenhaus sich da querstellt, würde ich mir ein anderes suchen, das besser auf deine Bedürfnisse eingeht. Alles Gute :-)
Lysara
Also ich lag auch damals im Aufwachraum, mein Mann war mit der Hebamme und unserer Tochter in den Kreißsaal gegangen. Eigentlich sollte er mit Tochter anschließend runterkommen, sobald alles fertig war, aber leider hatten wir Pech, das gerade Schichtwechsel bei den Hebammen war und dann noch ein Patient im Aufwachraum einen zentralen Zugang bekommen musste, so dass sie erst zu mir durften, als der wieder raus war. Normalerweise hat man doch dazu ein Vorgespräch, wo solche Dinge abgeklärt werden sollten und wenn man sich dann nicht gut behandelt fühlt, hat man immer noch die Möglichkeit, sich nach einer Alternative umzusehen. Mit einer guten Hebamme/Stilberatung nach der Geburt klappt es auch mit dem Stillen, wenn man nicht die erste Stunde mit dem Kind verbringen konnte.
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