Mitglied inaktiv
Hallo, weiter unten wurde eine ähnliche Frage gestellt. Bei mir ist die Situation so, daß ich schon zwei Kinder habe, de beide sehr schnell auf die Welt kamen, beim zweiten haben wir es gerade noch so geschafft, ich konnte aber schon nicht mal mehr vom Auto in die Klinik laufen, das war eine sehr stressige Situation, auch die Autofahrt mit den großen Schmerzen. Ich hab jetzt einfach Angst, daß es wieder so schnell geht bzw. noch schneller und ich es nicht mehr schaffe. Ich möchte mein Baby eigentlich nicht zu Hause oder im Auto kriegen, vor allem was wäre wenn eine Komplikation auftaucht, z.B. Sauerstoffmangel oder was sonst noch passieren kann.. Da es mittlerweile auch Kaiserschnitte auf Wunsch gibt, ist doch eine Einleitung auf Wunsch nicht so abwegig? Oder wird das generell nicht gemacht? Viele Grüße rats
Liebe rats, die Kolleginnen Andrea6 und SilkeJulia haben schon das meiste gesagt. Nur noch zwei Dinge: 1. nicht alle Rettungsassistenten haben "keine Ahnung". 2. Ein alter Trick: wenn Sie Wehen merken, dann nicht mehr zur Toilette gehen. Das verzögert die Wehen (volle Harnblase=Wehenbremse)! Dann schaffen Sie es gut in die Klinik. Ansonsten sind Sie doch Profi!! Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
So abwegig ist das nicht und wird sicher auch gemacht. Aber: man muß sich schon was davon versprechen. Wenn es nur organisatorische Gründe gibt oder ein allgemeines "ich habe keine Lust mehr" solte es andere Lösungen geben. Das Problem ist, daß durch`s Einleiten oft lange und komplizierte Geburtsverläufe entstehen, die dann häufig mit einem Kaiserschnitt enden. Wenn eine Mehrgebärende am oder über ET mit geburtsreifem Befund und Wehenbereitschaft, 2 schnelle Geburten in der Vorgeschichte, einer drohenden Straßenrandentbindung vorbeugen möchte ist das aber eher ein Grund für eine "Wunscheinleitung" als "ich habe alles so satt" oder "der Babysitter kann nur am soundsovielten" (alles schon gehört....).
Mitglied inaktiv
Wieso rufst du nicht einfach die Rettung an wenns los geht? .. dann hast du auch wen bei dir, die das kind auf die welt bringen können ...
Mitglied inaktiv
Bevor ich mir von einem Rettungsassistenten bei der Geburt helfen lasse würd ichs lieber alleine machen. Die haben davon absolut keine Ahnung. Ich hab von einigen Sanitätern mit stolz geschwellter Brust Dinge erzählt bekommen, die einem die Haare zu Berge stehen lassen. Ich würde einfach bei den ersten Wehen direkt losfahren. Und auch vorher schon in der Klinik anrufen, damit die bescheid wissen, dass es schnell gehen kann. Ich stand auch schonmal unten am Klinikeingang und habe auf ein Paar gewartet, die sich so anhörten, als könnten sie es nicht mehr in den KRS schaffen... (Das Kind kam übrigens erst 7 Stunden später auf die Welt, auch das dritte nach 2 sehr schnellen Geburten.) Meine Erfahrung: Wenn die ersten beiden Kinder schnell kamen, lässt sich das dritte wieder etwas mehr Zeit. Das ist natürlich nicht allgemeingültig.