Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

angst

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: angst

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hallo ich war beim frauenarzt und habe ihm gesagt das ich ab und an mal ein ziehen habe im unterleib, darauf, hat er mich untersucht und meinte der gebärmutterhals ist auf einer seite etwas kürzer wie auf der anderen seite, und der mumu wäre aber zu also noch keine öffnumg,ich sollte nur drei tabletten magnesium nehmen , falls es schlimmer werden sollte soll ich vorbei kommen, ich muss dazu sagen das ich bei meiner tochter eine cerclage hatte jetzt habe ich angst das ich das kind verlieren könnte, habe im moment ja wie so ein druck aber das kann doch auch sein das die gebärmutter wächst weil unterleibschmerzen habe ich nicht ,ich bin jetzt ende 18 ssw, bin dankbar für jede antwort danke sandra


Martina Höfel

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Liebe knuddelsandra, da man heute mit einer Cerclage eher zurückhaltend ist, war bei Ihrer ersten Schwangerschaft wirklich Gefahr im Verzug. Nach solch einem Erlebnis sitzt die Angst tief, dass es wieder so werden könnte. Daher wird jeder Schmerz anders wahrgenommen und genau analysiert. Das ist bis zu einem gewissen Grad okay, leider vermiest es oft die ganze Schwangerschaft, wenn frau das Vertrauen in Ihren Körper verloren hat. Die Untersuchung beim Frauenarzt hat ergeben, dass der Muttermund zu ist. Das ist gut. Wehen scheinen Sie demnach nicht zu haben. Das Ziehen kann also durchaus von den Bändern, die die Gebärmutter tragen, verursacht sein. Haben Sie eine Hebamme? Wäre vielleicht ganz hilfreich, um über die Ängste und weitere Verhaltensmaßnahmen zu sprechen. Liebe GRüße Martina Höfel


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hallo noch mal habe noch mal ne frage wegen diesem komischen druckgefühl ist das auch normal, so als wenn das nach unten drückt aber nicht weh tut,,, danke nochmal für die antwort sandra


Martina Höfel

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Liebe sandra, wie steht es um Ihren Beckenboden? Ist der nach der ersten Geburt gut gekräftigt worden? Liebe GRüße Martina Höfel


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also ich habe eine leichte gebärmuttersenkung das weiss ich , und schwaches bindegewebe, ich habe schon zwei kinder mein sohn ist 20 und meine tochter 14 ,und 2006 hatte ich eine felgeburt, ja mein gebutterhals ist etwas verkürzt, aber sonst ist alles okay muss ich mir jetzt gedanken machen danke sandra


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gebärmutterhals,,, ;-))))


Martina Höfel

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Liebe Sandra, die vielen Fragen dienen nur dazu, besser zu verstehen. Bei eine Erstgebärende ist Druck nach unten anders zu bewerten, als bei einer Mehrgebärenden. Bei Ihnen kann es gut sein, dass die Senkung Probleme macht. Der Beckenboden (und ein kompliziertes Geflecht aus Bändern und Sehnen) hält die Gebärmutter an Ihrem Platz. Ist der Beckenboden straff, dann federn die Organe/ die schwerer werdende Gebärmutter wie auf einem Trampolin. Ist der Beckenboden (mehr oder weniger) erschlafft, liegen die Organe/ die schwerer werdende Gebärmutter wie in einer Hängematte. Das ist das Druckgefühl. Sie sollten sich tatsächlich mit einer Hebamme in Verbindung setzen. Es gibt gute Übungen (für den Alltag z.B. beim Staubsaugen den Rücken gerade halten!!!!) um Gegenzusteuern. Liebe GRüße Martina Höfel


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also kann ich unbesorgt sein??? und solange ich kein ziehen oder schmerzen im unterleib habe kann ich auch keine frühgeburt oder fehlgeburt bekommen!!!! danke ihnen für ihre nette ausführliche antwort ,( bin ja auch nicht mehr so jung (41) und es ist ja auch schon etwas länger alles her,,, gruss sandra


Martina Höfel

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Liebe Sandra, eine Garantie kann Ihnen niemand geben, aber im Moment hört sich doch alles gut an. Vielleicht sollten Sie mit der Hebamme einmal über Bryophyllum sprechen. Könnte unterstützen. Bryophyllum ist eine pflanzliche, homöopathische Arznei aus der anthroposophisch orientierten Medizin. Der gängige Name dafür ist auch: Keimzumpe. Es gibt sie in unterschiedlichen Potenzen. Das ist diese Pflanze, deren reife Blüten, „weghüpfen“ wenn man sie an der einen Seite leicht drückt. Ich habe das als Kind immer getan. Was man sich von ihr als arzneiliche Information verspricht, ist die Fähigkeit, dieser „weggehüpften“ Keimlinge, sich dort einzunisten, wo sie gerade gelandet sind. Sie brauchen dafür überhaupt keine Hilfe, niemand muss sie einbuddeln oder pflegen. Sie nisten sich dort ein, wo sie gerade sind. Mit der Gabe von Bryophyllum soll diese spezielle Eigenschaft dieser Pflanze auf die Frucht übergehen. In der anthroposophischen Klinik wird sie grundsätzlich bei Frühschwangeren eingesetzt (Herdecke hat dazu eine Studie gemacht). Man gibt sie im ersten Trimenon der Schwangerschaft, also bis zur vollendeten 12.Woche. Jeden Tag eine Messerspitze der Trituration (Pulver). Aber sie hat auch noch weitere Eigenschaften. Sie reguliert funktionelle Störungen und bringt rezidivierende (wiederkehrende) Entzündungen der Stoffwechselorgane zur Heilung. Sie bekämpft vorzeitige Wehen, in dem Falle wird sie auch in anderen Abschnitten der Schwangerschaft empfohlen. Außerdem hilft sie vitaler Schwäche und Unruhe, wenn diese durch seelische Ausnahmezustände hervorgerufen wird. Das trifft auch auf seelisch bedingte Schlafstörungen zu. Ihre Kraft hat drei Ansatzpunkte: die Unterstützung der Einnistung im ersten Trimenon seelische Hilfe bei Angst und Panik in der SS Beruhigung bei vorzeitiger Wehentätigkeit. Hier kann man sie ergänzend einsetzen, denn eine innere Beruhigung wird immer auch positiv auf die vorzeitige Wehentätigkeit einwirken. Auch ist es oft so, dass die üblichen Wehenhemmer arge Unruhezustände hervorrufen können. Hier bildet Bryophyllum eine wunderbare Ergänzung. Besonders Frauen, die vielleicht schon eine oder mehrere Fehlgeburten hinter sich haben, gehen oftmals sehr ängstlich in eine Folgeschwangerschaft. Ihnen würde ich Bryophyllum ganz besonders ans Herz legen. Es unterstützt nicht nur die Einnistung, es hält auch die Psyche und eventuelle Schlafunregelmäßigkeiten prima in der Balance. Hersteller: Weleda Die Firmen Weleda und Wala sind übrigens, anders als andere Pharmakonzerne, Stiftungen. Hier gehen die Gewinne nicht in Gehälter oder Diäten unter, sie fließen direkt in die Forschung. Der Wissensstand dieser Firmen auf dem Gebiet der homöopathischen Arzneien ist dementsprechend hoch. Das Mg bitte auf 300 mg begrenzen. Liebe GRüße Martina Höfel


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