Frage: Angst vor Thrombose und Präeklampsie

Hallo liebe Frau Höfel, Zwei Sachen beschäftigen und belasten mich seit Anfang dieser 3. SS leider sehr. 1. Wurde bei mir beim Ersttrimesterscreening ein erhöhtes Risiko für eine Präeklampsie festgestellt (1:4). Seit der 15.ssw bis gestern (36+0) habe ich daher prophylaktisch ASS 150mg nehmen müssen. Jetzt meine Frage : Ist mein Risiko jetzt automatisch wieder erhöht, da ich das ASS abgesetzt habe und muss ich mit einer Verschlechterung, sprich Erhöhung meines Blutdrucks rechnen? Gerade in den letzten Wochen der SS soll ja das Risiko besonders hoch sein, deshalb mache ich mir etwas Sorgen, dass ich jetzt doch noch eine Präeklampsie entwickele... 2. Habe ich seit Beginn dieser SS eine unerklärlich große Angst vor einer Thrombose bzw einer Lungenembolie. Bitte fragen Sie mich nicht warum, ich habe ein paarmal zufällig "Horrorgeschichten" von Schwangeren darüber gelesen und bin seitdem richtig panisch, dass ich so etwas auch bekommen könnte. Traue mich ehrlich gesagt kaum, länger zu sitzen, zu liegen oder zu stehen, weil ich immer sofort denke, das Blut würde sich stauen oder sowas. Kompressionsstrümpfe habe ich schon, es fällt mir jedoch sehr schwer sie zu tragen, da sie schnell verrutschen und es die letzte Zeit auch sehr warm war. Das ASS hat mir etwas Sicherheit gegeben, solange ich es nehmen musste, da ich weiß, dass es das Blut verdünnt, aber jetzt mache ich mir wieder große Sorgen, dass mir doch noch so etwas passiert. Vielleicht können Sie mich ja etwas beruhigen. Vielen Dank im Voraus, SvenjaPro (36+1, 3. Kind)

von SvenjaPro am 28.07.2021, 12:42



Antwort auf: Angst vor Thrombose und Präeklampsie

Liebe Svenja, diese ASS Abhängigkeit beobachten wir häufig. Frau fühlt sich nach Absetzen nicht mehr sicher. Ob Sie eine Präeklampsie bekommen oder nicht, dass kann niemand sagen, da es ein sehr komplexes Geschehen ist. Und die Aussage 1:4 ist rein statistisch zu sehen. Über Sie sagt das nichts. Eine Präeklampsie hat ja eindeutige Zeichen. Leihen Sie sich ein Blutdruckmessgerät oder gehen Sie regelmäßig in der Apotheke Ihres Vertrauens vorbei – zum Blutdruckmessen. Eine Präeklampsie ist nicht schön, aber jetzt könnte man eingreifen, da beim Kind von der Lungenreife auszugehen ist. Auch Ihre Ängste sind (leider) völlig normal. Frau setzt sich mit Ihrer Lebenssituation (Ist die Familie gut versorgt, wenn mir etwas passiert?) auseinander. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 29.07.2021



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