Mitglied inaktiv
Liebe Frau Höfel! Ab September gehe ich wieder zur Uni und meine kleine Junie(jetzt 8Monate im Sept. dann 10) "muss" dann in die Kinderkrippe. Ich habe schon total Angst davor sie einfach abzugeben. Sie ist sehr anhänglich und sehr auf mich und ihren Papa fixiert. So ein Stündchen hält sie schon ohne mich aus, aber dann weint sie oft, bis ICH mich wieder um sie kümmere. Ich verhalte mich momentan noch nach dem Prinzip ich gebe ihr die Zuneigung die sie braucht und wenn sie mich und meine Nähe momentan eben noch sehr viel braucht, gebe ich ihr diese auch. Jetzt habe ich total Angst vor September und stelle mir immer vor wie schrecklich sie weinen wird, wenn ich nicht da bin. Sie wird mindestens 3Tage, wahrscheinlich eher 4 pro Woche in die Krippe gehen müssen und dann auch dort mal Mittagschlaf abhalten und je nach dem wie mein Stundenplan aussieht auch mal essen. Ich habe total Angst,dass sie dort unglücklich ist und denkt ich würde sie abschieben. Zudem sind die Betreuer dort doch fremde Personen für sie, dass muss ja furchtbar für sie sein,wenn ich sie einfach bei "Fremden" lasse. Ich MUSS aber weiterstudieren, mir fehlt nur noch ein Jahr...dann ist es rum. Leider steht keine andere Môglichkeit aus, da meine Familie in Deutschland lebt und ich in Frankreich. Haben sie einen Tipp für mich, wie ich mich mit dieser Situation besser anfreunden kann? Wie ich meine Angst verliere? Junie und ich waren seit ihrer Geburt noch NIE länger als 3Stunden getrennt. Danke für ihren Rat, liebe Grüsse DINI
Liebe dini, Sie haben zwei Monate Zeit einen für alle Seiten verträglichen Plan zu stricken. Waren Sie schon in der Kita? Sprechen Sie mit dem Personal vor Ort, welche Möglichkeiten es gibt, dass Sie mit Ihrer Tochter mehrmals die Räume ansehen können. Dann lernt Ihre Tochter auch die Betreuerinnen kennen. Und dann gehen Sie erst für ein paar Minuten in den Nebenraum, dann mal eine halbe Std. weg usw. Und wenn es dann soweit ist, dann tuen Sie sich selber den Gefallen und gehen Sie, nachdem Sie Ihr Kind abgegeben und sich verabschiedet haben. Ihre Tochter wird sich dann ziemlich zügig ablenken lassen. Probleme haben nur die Kinder, wo sich die Mutter nicht lösen kann! Sie werden sehen, es ist gar nicht so dramatisch (außer vielleicht für SIE!) Und wenn Sie dann zum Abholen kommen: wird Ihr Kind sich riesig freuen. Mein Enkelkind geht seit Sie 5 Monate ist zur Tagesmutter. Die Probleme hatte meine Tochter. Vielleicht gerade auch deshalb, weil Lili eben nicht stundenlang hinter ihr her geweint hat, sondern sich mehr für die anderen Kinder interessiert hat!*grins* Liebe Grüße Martina Höfel
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