Frieda19
Liebe Frau Höfel, Ich weiß, Sie können mir meine Entscheidung nicht abnehmen, aber mich interessiert Ihre Meinung zu meinem "Fall" sehr. Ich hatte vor knapp 3 Jahren einen Notkaiserschnitt in der 32.ssw. Meine Tochter lag die komplette Schwangerschaft in BEL. Ich bin ab morgen in der 37.ssw und mein Baby liegt nun auch fast die gesamte Schwangerschaft in BEL oder sogar in Fußlage. Sie ist allerdings auch extrem aktiv im Bauch. In der 27.ssw lag sie das erste und letzte mal während einer Ultraschalluntersuchung mit dem Kopf unten. Ich habe schon alle Tricks probiert. Von der Brücke, bis zur Taschenlampe und Akupunktur. Meine Kleine dreht sich nicht. Nun habe für kommenden Freitag einen Termin im KH, wo eine äußere Wendung versucht werden soll. Je näher der Termin rückt, desto ängstlicher und unsicherer werde ich. Es muss doch ein Grund geben, warum sich mein Baby nicht dreht. Mein Baby ist noch nicht einmal auf der Welt und es wird schon etwas gehen ihren Willen gemacht. Tja....und auf der anderen Seite möchte ich so gerne spontan entbinden. Ein geplanter Kaiserschnitt ohne Wehen, ist für mich eigentlich die letzte Lösung. Ich bin so ratlos. Wie ist Ihre Meinung dazu? Soll ich vielleicht einfach abwarten und das Baby in Ruhe lassen, bis die Wehen einsetzen? Ich bin übermorgen bei der Wendung bei 36+1. Vielen Dank für Ihre Antwort
Liebe Frieda, der Befund während er Not-OP kann nicht heran gezogen werden, da es noch sehr früh in der Schwangerschaft war und die Drehung lt. Lehrbuch zwischen 28. und 32. SSW erfolgt. Wir sehen aber auch häufig spätere Drehungen. Warum sich ein Kind nicht dreht, ist häufig reine Vermutung. Die Ursachen sind eher Theorie: - Die Form der Gebärmutter, des Beckeneinganges oder des kindl. Körpers kann so verändert sein, dass die Formübereinstimmung eher durch BEL als durch SL gefunden wird. - Bei überreichlichem Raumangebot soll dem Kind die Orientierung fehlen oder einfach nur der Zwang zur Formübereinstimmung - Raummangel soll eine spontane Drehung verhindern. Normalerweise hat das Becken einen Auffangmechanismus (für den Kopf). Ist das Becken zu eng, paßt er nicht hinein. Ist der Uterus beispielsweise voller Myome wird eine Drehung ebenfalls verhindert. Sie sehen, es gibt viele Gründe, warum sich ein Kind nicht dreht Wenn Ihnen die äußere Wendung Angst macht, dann sagen Sie nein dazu und warten Sie ab. Manchmal reicht diese Entspannung schon und das Kind dreht sich. Wenn nicht, sprechen Sie mit der Klinik, ob man vor der Sectio künstlich Wehen erzeugen kann. Liebe Grüße Martina Höfel
Felica
Manche Kinder drehen sich sogar erst unter der Geburt. Ob sich das erste gedreht hätte oder nicht, kannst du also nicht wissen weil sie ja vorher schon geholt wurde. Zudem ist es so, wenn das Kind schon mal ein Schädellage lag, dann kann es sich ja auf jeden Fall drehen. Was sollte also dagegen sprechen? vertraue also den Ärzten, die würden das nicht in Betracht ziehen wenn sie da Probleme sehen würden.
Frieda19
Danke für Deine Antwort. Ja, aber in der 27.ssw war mein Baby ja auch noch wesentlich kleiner als jetzt und konnte sich da vielleicht noch schön hin- und her drehen. Vielleicht kann sie sich jetzt -warum auch immer- einfach nicht mehr drehen. Die Kleine müsste jetzt so um die 2500 gr wiegen. Eigentlich ein zartes Baby, laut meinem FA.
lila055
Liebe Frieda, Bei uns hat das Moxen geholfen und unser Sohn lag beim nächsten US richtigrum. LG
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