Mitglied inaktiv
Hallo! mein Sohn Levin wurde am 21.03.2005 per Kaiserschnitt mit 50cm und 3100g zur Welt gebracht. Von da an bzw den 2.Tag habe ich ihn gestillt was auch immer super klappte. heute also mit knapp 16W. (U4 61cm 6850g)wird er tagsüber alle 2-3Std gestillt (oder trinken) und nachts schläft er meistens vonn 22/23Uhr bis 4-6Uhr kann also wirklich nicht klagen aber seit ca. 5tagen will meine milch nicht mehr so wie sie sollte,die Brust wird nicht mehr voll (hängt wie ausgelutscht)und er will ständig ran. Mein Problem dazu kommt ja noch das er keinen Schnuller nimmt und die Flasche auch nicht sonst hätte ich es ja mit "Pre Nahrung" probiert - und meinen kleinen Finger möchte ich ihn auch nicht ständig ran halten gerade nicht wenn man unterwegs ist und überall was angefasst hat. Der Arzt meinte ich solle bei ihm auf 5 MAhlzeiten kommen, nur irgendwie sind das immer mehr. Würde ihm ja gerne schon Brei oder ähnliches geben doch das ist alles erst "ab den 4.Monat" also erst 2Wochen. Habe auch schon probiert ihm die Milch mit dem löffel zu geben (also um zu testen ob er den Löffel nimmt) findet er super klasse!!! Ich möchte endlich mal ein sogenannten "Essens-Rhytmus" hinkriegen,bin über jeden tip rat oder ähnliches dankbar!!!! lieben gruß Micky
Liebe Micky, Ihr Sohn ist vier Monate alt und hat wahrscheinlich einen der letzten großen Wachstumsschübe, bei denen Mütter zur Verzweiflung neigen! Die Brust wird nicht mehr fest und zeigt "volle Milchkanäle" an und die Industrie sitzt einem im Nacken mit ihren geschickt in klein (nach!!!!!!!!) und dem in groß (DEM 4. MONAT) geschriebenem magischen Datum. Die Natur hat es geschickt eingerichtet: die Brust spannt nicht mehr, weil die Mutter jetzt mit dem Stillen klar kommt und nicht mehr ständig ein Signal braucht. Und mal ganz ehrlich: wer will denn bis zu einem Jahr mit gespannten Brüsten herumlaufen? Stillen ist aber auch eine Kopfsache! Wenn in Ihrem Kopf jetzt herumgeistert: man könnte ja vielleicht schon mal...... dann reagiert Ihr Körper drauf! Sie müssen jetzt entscheiden, was Sie wollen! Für Beikost ist es allerdings entschieden zu früh! Die alternative wäre also die Flasche! Bevor Sie mit Beikost anfangen, sollten Sie schauen, ob Ihr Kind die typischen "Ich bin bereit für Beikost"-Zeichen aufweist. Geben Sie Ihrem Kind diese Zeit! "Dein Baby ist bereit für Beikost, wenn es die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, o der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. In den meisten Fällen ist dies etwa mit einem halben Jahr der Fall, manche Babys (eher wenige) sind schon früher so weit, andere (eher mehr) brauchen noch etwas länger. Muttermilch reicht in fast allen Fällen als alleinige Nahrung für das gesamte erste halbe Jahr (und auch noch darüber hinaus). Die zu frühe Einführung der Beikost hat keine Vorteile, aber viele Nachteile. Die zu frühe Einführung der Beikost belastet das Verdauungssystem und die Nieren des Babys und fördert das Allergierisiko. Deshalb sollten die oben genannten Punkte wirklich erfüllt sein, ehe mit Beikost begonnen wird. Die Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Ohnehin sollte der Begriff BEI-Kost wörtlich verstanden werden, es ist ergänzende Kost, die die Muttermilch nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Sollte die Muttermilch durch die Beikost ersetzt werden, würde es ANSTATT-Kost heißen. Wird in Zusammenhang mit der Beikostmahlzeit gestillt, kann das Kind außerdem einige Nährstoffe aus der Beikost besser aufnehmen und verwerten. Im ersten Lebensjahr braucht ein Baby noch keine reichhaltige Speisekarte mit viel Abwechslung, weniger ist hier mehr, insbesondere, wenn das Kind allergiegefährdet ist. Künstliche Säuglingsnahrung ist nicht zwingend notwendig, es kann so lange gestillt werden, bis das Kind so weit ist, dass es "normale" Milch bekommen kann." So super hat es Biggi Welter geschrieben, deshalb habe ich es bei Ihr kopiert!" Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
hallo, also 1. steht auf den gläschen immer NACH dem 4. monat somit mit 5 monaten. 2. leg ihn einfach an, es gibt immer das angebot und nachfrage. Auch wenn du das gefühl hast di ebrust ist leer. Das ist oft so. Vielleicht ist gerade wieder ein wachstums oder entwicklungsschub dran. Dann kommen die kleinen noch öfters. Aber mit nur 5 mahlzeiten am tag finde ich es das sehr wenig eingeschätz. Ich glaube sowenig hatte ich nie gestillt *G* Teilweise kamen meine jungs bis zu jeder stunde oder öfters. Nur geduld auch wenns oftmals an die grenze geht. viele grüße tine mit ihren 3 jungs und bald stillkind krümmelinchen et-6
Mitglied inaktiv
Hallo Micky, ich kann TineS nur zustimmen. Ich hatte gerade in dem Alter wo dein Sohn jetzt ist, meine Maus ca. alle 1 - 1/2 Stunden an der Brust. Es erfordert unheimlich Geduld, aber es lohnt sich. Ich weiß nur zu gut, dass es manchmal unheimlich nervenaufreibend ist, wenn man so oft anlegen muss, aber wie geschrieben, das wird besser. Nach 2-3 Tagen hat sich die Milchmenge an den Bedarf angepaßt. Halte durch. Ich habe mir vorgenommen 6 Monate voll zu stillen und das habe ich jetzt am Montag geschafft, aber ich denke, wenn ich nicht so einen eisernen Willen gehabt hätte, dann hätte ich meine Maus vermutlich noch an die Flasche gewöhnt. Heute sieht es so aus, dass mir meine Amelie wohl von der Brust direkt auf den Brei und auf Trinkglas geht. Ich biete ihr ab und zu mal Mineralwasser aus dem Glas an und sie ist total begeistert und findet das gut. Ich natürlich auch, weil es mir einiges an "Arbeit" mit dem desinfizieren der Flaschen ect. erspart, somit sind wir beide zufrieden. Probiers doch auch mal, vielleicht klappt es ja. Ich drücke dir die Daumen. Alles Liebe Sabine
Mitglied inaktiv
Hallo Sabine! danke für den art,ich hab nur nicht ganz verstanden was Sie/du meinst mit "probier es doch auch mal" Was soll ich probieren??? -Ihm Wasser aus dem Glas anzubieten??? Und was meinen Sie/du wenn ich ihm Abends mal bisschen Brei anbiete??? Er will ja die Flasche nicht nehmen sonst würde ich ja "Pre NAhrung" geben. freu mich über jeden tipp! ;-) Gruß Micky
Mitglied inaktiv
Hallo Micky, ich meinte damit, dass du vielleicht auch versuchen könntest deinen Sohn direkt von der Brust auf den Brei zu bringen und aus dem Glas trinken zu lassen. Alles Liebe Sabine
Mitglied inaktiv
ich nochmal, ;-) jetzt versteh ich das, aber deine Maus hast du doch bis 6 Monate gestillt und mein Kleiner ist doch gerade erst 4 Monate alt und ich möchte definitiv nicht mehr voll stillen! Deswegen kann ich ja nicht mit 4 Monaten gleich auf Brei und tasse umstellen!? lieben gruß Micky
Mitglied inaktiv
Hallo Mikey, sorry, ich dachte du wolltest weiter voll stillen und du hättest das Gefühl, dass deine Milch nicht mehr reicht. Wenn du nicht mehr stillen willst, würde ich einfach die Flasche anbieten und langsam eine Brustmahlzeit nach der anderen ersetzen. Alles Liebe Sabine