Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

3 Monate nach Abstillen immer noch Milch

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: 3 Monate nach Abstillen immer noch Milch

Cuci

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Hallo Frau Höfel, Ich hab vor ca 3 Monaten abgestillt. Ganz genau kann ich es nicht sagen, weil die Kleine nicht mehr wollte, hab ich es nur noch alle 2-3 Tage versucht, denn sie verweigerte plötzlich zunehmend das Einschlafstillen und verlangte stattdessen nach einer Wasserflasche. Das macht mir auch keine Bauchschmerzen, aie schläft friedlich ein mit ihrer Flasche. Also alles gut. Ich wurde dann im Grunde nach dem kompletten Abstillen gleich wieder schwanger. War nicht wirklich geplant, eher eine schöne Überraschung, denn wir hatten gar nicht mehr damit gerechnet, da wir für die zweite mehr als 2 Jahre und Clomifen brauchten, schlechter AMH und ich 38 Jahre alt. Wie freuen uns sehr. Nun ist es so, dass ich aber immer noch Milch habe. Wieviel weiß ich natürlich nicht, da ich sie ja nicht abpumpe. Es ist ja kein Bedarf mehr da. Trotzdem hab ich ab und zu wie ein Ziehen in den Brüsten, die sich dann wie nach einem kleinen Milcheinschuss anfühlen. Drücke ich die Brustwarzen zusammen, treten sofort ein paar Tropfen Milch aus. An sich habe ich auch keine Probleme, Schmerzen oder Entzündung. Die Milch kommt halt einfach nur weiter. Bei meiner ersten Tochter hörte die Milchproduktion quasi sofort mit Abstillen auf. Liegt das an der neuen Schwangerschaft? Eigentlich dachte ich immer, eine neue SS lässt die Milch eher versiegen. Viele Grüße.


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Guci, das ist völlig normal. Bei einer erneuten Schwangerschaft während des Stillens stellt sich die Milch um. Manchen Kindern schmeckt sie dann plötzlich nicht mehr und sie stillen sich ab. Wird frau kurz nach dem Abstillen schwanger, dann bleibt die Milch parat, bis sie wieder benötigt wird. Bitte nicht an der Warze manipulieren, denn das verletzt das Drüsengewebe. Liebe Grüße Martina Höfel


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