Mitglied inaktiv
Hallo Frau Höfel, ich hatte bei meinem 1. Kinde eine Glukoseintoleranz. (nüchtern bei uneinschränkter Ern. 135 BZ). Nun bin ich in der 11.SSW und als ich wieder einen erhöhten Nüchternwert hatte u. Zucker im Urin, hat sie mir ein BZ-Gerät gegeben und ich habe die Ernährung gleich umgestellt, keine Einfachzucker/Haushaltszucker und wenig Weissmehl, usw. So nun ist es ganz anders: mein Nüchternwert liegt bei 60, und am Tage hab ich ständig Hunger, auch nach den Mahlzeiten, n.d. Essen liegt mein BZ auch nur bei 90. Können die niedrigen Werte dem Baby denn auch schaden? Mein FA meint besser so als anders. LG und Danke Eva
Liebe Eva, da hat Ihr FA Recht. Denn ein zu hoher Blutzuckerspiegel schadet dem Kind. 70% des mütterlichen Blutzuckers liegen auch dem Kind vor. Es stellt darauf seine Insulinproduktion ein und verbraucht fröhlich dieses zusätzliche Angebot. Ist es zu hoch gleicht das einer Glucosemast! Die Kinder sind dann zwar dick, aber sehr unreif. Nach der Geurt fällt der mütterliche Blutzucker weg, aber das Kind produziert immernoch die hohen Insulinspiegel (brauchte es ja, um den Blutzucker zu verwerten). Dadurch braucht es seinen eigenen Blutzuckervorrat rapide auf. Wenn der wenige Blutzucker dann verbraucht ist, besteht die Gefahr der Unterzuckerung. Darum sind die niedrigen Werte gut! Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo Eva, bei einer Schwangeren liegt der optimale Wert unter 100. Also alles i.O. Nici (Diabetikerfamilie)