Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

stillen/beikost- uups, lang!

Frage: stillen/beikost- uups, lang!

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hallo prof. jorch! für mich ist es noch nicht akut, mit der beikost zu beginnen, aber ich habe trotzdem eine frage: wenn man davon ausgeht, daß stillen im 1. halben jahr das beste für die zwerge ist, sind es dann die tatsächlichen 6 monate oder stillt man bei frühchen länger, entsprechend der wochen, die sie zu früh kamen??? meinen sohn stille ich z.zt. noch voll, er ist ende 4,5monate (korr. 3mon.) und er wiegt inzwischen über 6kg- woran merkt man denn, daß die muttermilch nicht mehr ausreicht, wenn ein kind prächtig gedeiht? ich habe in einer ihrer antworten nämlich gelesen, daß es zu einer "mangelernährung" kommen kann, wenn man ab einem bestimmten gewicht weiter "nur" stillt!?? vielen dank, christiane gust


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Solange ein Kind gedeiht, ist Muttermilch ausreichend. Gedeihen heißt Gewichtszunahme, normale Entwicklung, normales Verhalten, keine vermehrte Infektanfälligkeit. Im Durchschnitt (Muttermilchen können sehr unterschiedlich sein) reicht bis 6 Monate und 7,5 kg Muttermilch allein aus. Dabei sind Körpergewicht und Wachstumsgeschwindigkeit ernährungsphysiologisch die entscheidenden Kriterien. Man muß also diesbezüglich die Frühgeburtlichkeit abrechnen. Wenn amn das Ganze von dr Nahrungsverträglichkeit her betrachtet, ist die Darmreifung und damit das Alter nach der Geburt entscheidend. Fazit für Sie: Sie "dürfen" noch 3 Monate ausschließlich stillen, aber auch bereits mit Beikost beginnen. Medizinisch kann ich nicht begründen was besser ist. Gefühlsmäßig bin ich fürs Stillen, sofern die Mutter damit glücklich ist, sonst nicht.


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dankeschön!!! das freut mich!!


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