Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

sehr kleine Frühchen

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: sehr kleine Frühchen

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1) Könnten Sie mir ein möglichst breites Spektrum Literatur zum Thema Förderung sehr kleiner Frühchen empfehlen? 2) Gibt es etwas, das ich bereits jetzt tun kann, etwa wenn ich ihn besuche oder im Kangeruh habe? Ich versuche dabei bisher, ihn fest mit den Händen zu umschliessen, wenn ich nur so bei ihm bin, spreche mit ihm oder singe die Lieder, die ich schon während der Schwangerschaft dem Grossen vorgesungen habe. Was kann man noch tun? 3) In welchen Situationen ist nach der Entlassung Osteopathie hilfreich? 4) Welches sind die häufigsten Folgen/Schädigungen einer sehr frühen Geburt (880g/27.SSW)? Ich bin Ihnen aufrichtig dankbar für Ihre Antwort!


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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1.) Brüggemann: Zu früh ins Leben? Thieme Verlag Garbe: Das Frühchen-Buch. Thieme Verlag 2.) Hautreize durch vorsichtiges Streicheln. Stimulation des Gleichgewichtssinnes durch leichte Schaukel-Bewegungen. Licht abdunkeln um Blenden zu vermeiden. 3.) Den Begriff Osteopathie kenne ich nur als Krankheit , nicht als Behandlungsmethode. 4.) im wesnetlichen: Hirnblutung Hirninfarkt (Leukomalazie) Netzhautschädigung (Retinopathie) Infektion (z.B.Sepsis) Duktus arteriosus Nekrotisierende Enterokolitis wird in den genannten Büchern ausführlich beschrieben


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Liebe Veronika! Ich kann Dir leider keine genauen Antworten auf Deine Fragen geben, aber mein Sohn kam in der 25SSW 6Tage mit 800g 31cm zur Welt und ist heute über 3 1/2 Jahre und ein ganz normaler kleiner Lauser! Meiner Meinung nach wirst Du in dieser Frühen entwicklung Deines Babys ihm nur mit soviel Körpernähe (eben Kängeruhen) wie möglich helfen können, bei meinem Sohn merkte ich damal, daß beim Kähngeruhn seine Sauerstoff settigung immer besser war als wie er wieder in seinem Inkupator mußte. Wie sich Dein Kind weiter Entwickeln wird kann heute warscheindlich keiner genau sagen, natürlich kommt es auch darauf an wie schwerwiegende Komplikationen aufträten aber sogar bei einer Gehirnblutung muß ein Kind nicht einmal einen bleibenden Schaden davontragen (kommt natürlich auf den Grad an). Ich glaube, daß Frühchen egal was für eine SSW ganz einfach Ihre ganz Individulle Entwicklungszeit haben und brauchen, natürlich ist es oft schwer als Mutter, wenn 13 Monate alte Kinder auf dem Spielplatz schon laufen können und sein Eigenes Kind erst vor sagen wir mal 1 Monaten zum Krappeln begonnen hat. Oder Du schreibst Du hast einen Grossen (habe ich auch) ich ertappe mich heute noch dabei daß ich in einer gewissen weiße meine Zwei Lauser (2 Jahre Altersunterschied) in der Entwicklung vergleiche aber ich glaube das ist auch normal, wenn man sich nicht wirklich Sorgen macht wenn der eine dies oder das schon konnte und das zu Frühgeborene Kind noch nicht. Fals Kinder eine fehlhaltung haben, dann kann man mit Ihnen zur Physiotherapie gehen, oder Ergotherapie ist eine sehr breite Therapie Form bei verschieden deffeziete. Ach ja, mich tröstete etwas, als mein kleiner im Spital lag, daß ich zu Hause immer Muttermilch für ihm Abpumte, daß ich wenigstens auch von zu Hause aus eine kleinigkeit für ihm tun konnte. Die überschüssige Milch frohr ich ganz einfach ein ( zur sicherheit fals mal "magere" Zeiten kommen). Als er nach 3 Monaten nach Hause kam konnte ich ihm sogar Stillen. Upps das ist aber jetzt lange geworden tschuldigung! Ich wünsche Euch alles Gute und viel Kraft Liebe Grüße Anita


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Hallo, meine Tochter wog bei der Geburt auch genau 880 gr und ist inzwischen 10 Monate alt und wie es bis jetzt aussieht Gesund. Jedoch liegen wir mit dem Gewicht auch jetzt noch sehr schlecht, aber inzwischen rege ich mich nicht mehr auf, denn ändern kann ich es eh nicht. Ich habe damals keinerlei Bücher gelesen und einfach auf mein Herz gehört. In den Büchern stehen alle eventuell vorkommenden Komplikationen und die wollte ich gar nicht alle wissen. Meine Tochter hatte zum Beispiel kurz vor der Entlassung einen Leistenbruch aber sonst muß ich sagen, hatten wir einen wunderbaren Verlauf. Welchen ich euch auch von ganzem Herzen wünsche. Was mir sehr geholfen hat, ich war genau 3 Monate jeden Tag ca. 8 Stunden bei meiner Tochter im Krankenhaus. Alles Gute Claudia


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Liebe Veronika, man kann Osteopathie schon sehr früh und behutsam machen.Erfahrene und auf Säuglinge spezialisierte Therapeuten machen dies schon in der Klinik.Mit meiner Tochter(32.SSW) habe ich es mit 3 Monaten das erste Mal machen lassen.Wir waren jetzt 3 mal dort und die Abstände werden jetzt immer größer.Falls du Fragen zur Osteopathie hast,kann ich dir helfen,da ich selber in der Ausbildung bin. LG Kerstin


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