Frage im Expertenforum Frühgeburt an PD Dr. med. Axel Hübler:

Frühchen - Auffälligkeit im Gehirn - Ultraschall

PD Dr. med. Axel Hübler

PD Dr. med. Axel Hübler
Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: Frühchen - Auffälligkeit im Gehirn - Ultraschall

Eneleh

Frühchen Mein Sohn ist in der 32.ssw per Kaiserschnitt geboren und wog 1700g. Für kurze Zeit hatte er Atemunterstützung mit CPAP und Highflow. Jetzt ist er in 36. Woche und wiegt 2140g, wird gestillt (, was sich noch ein wenig anstrengend gestaltet). Nun ist in einer Woche die Entlassung vorgesehen. Was mir Sorgen macht ist, dass im Ultraschall des Gehirns festgestellt wurde, dass eine Gehirnhälfte grenzwertig kleiner sei. Was kann dies für Auswirkungen haben bzw. kann es genetisch bedingt sein und ohne beeinträchtigende Folgen?


PD Dr. med. Axel Hübler

PD Dr. med. Axel Hübler

Guten Tag, aus dem Reifealter und der Vorgeschichte Ihres Kindes nach der Geburt leiten sich keine Hinweise auf eine mögliche Hirnschädigung ab. Die Darstellung des Gehirns im Ultraschall lässt nur begrenzte Aussagen über die Größe der Hirnhälften zu, und bei keinem Menschen sind beide Hemisphären zu 100% gleich groß. Darüber hinaus besteht häufig auch eine Asymmetrie der beiden Seitenventrikel, wobei der linke Ventrikel meist größer ist als der rechte.  Wenn sich Ihr Sohn unauffällig entwickelt, wäre zunächst eine Dokumentation des Kopfwachstums (beispielsweise durch Kopfumfangsmessungen einmal pro Woche) und eine Verlaufskontrolle der Schädelsonografie (etwa alle 4-8 Wochen) sinnvoll, um die weitere kurzfristige Entwicklung zu beobachten. Aufwendigere Messungen wie eine MRT-Untersuchung oder genetische Analysen sollten erst eingeleitet werden, wenn gezielte Hinweise auf eine echte Funktionsstörung oder Fehlbildungen vorliegen. Alles Gute!


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