Mitglied inaktiv
guten tag! unser sohn wurde in der 28+5 ssw geboren. kurz nach der geburt gab es schwierigkeiten bei der inturbertion, sodass mein sohn ca. 40 min einen sättigungswert von um die 40% sauerstoff hatte (lt, auskunft der ärzte). daraus entwicklet sich eine pvl 1 (keine zystenbidlung). im befund steht: vermehrtes flares parietooccipital li > re, als pvl 1 zu werten. er ist jetzt 10 monate (korr.) und neurologisch unauffällig. ich habe gelesen, dass, wenn plv diagnostiziert wird, epilepsie häufig auftritt. ist das auch bei pvl 1 der fall? er hatte bis jetzt nie krampanfälle. ist somit epilepsie auf grund von pvl 1 kein thema mehr für uns? oder müssen wir eher (im vergleich zu normalgeborenen) damit rechnen, dass es auftreten könnte? mit freundlichen grüßen, eileen
Die Entwicklung einer Epilepsie ist sicher das kleinste Risiko nach PVL, insbesondere, wenn sie wie bei Ihrem Sohn eher gering ausgeprägt ist. Grundsätzlich sind ja Epilepsien garnicht so selten; immerhin fast 1 % aller Menschen sind davon betroffen. Die wenigsten von ihnen sind ehemalige Frühchen. Eine erhöhte Anfallsbereitschaft haben sogar 10% aller Menschen, 5 % aller Menschen haben irgendwann im Leben mal einen epileptischen Anfall.
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